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K (Eigenschaften)
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Die Besonderheit des Cray-Codes besteht darin, daß benachbarte Werte sich in genau einem Bit unterscheiden; das gilt auch für den Übergang zwischen 2<sup>''n''</sup><tt>-</tt>1 und 0.
 
Die Besonderheit des Cray-Codes besteht darin, daß benachbarte Werte sich in genau einem Bit unterscheiden; das gilt auch für den Übergang zwischen 2<sup>''n''</sup><tt>-</tt>1 und 0.
  
Rotiert man also die den Zahlen zugeordneten Codes &ndash; wobei man sich 0 und 2<sup>''n''</sup><tt>-</tt>1 als Nacbarn denkt &ndash; erhält man wieder einen Cray-Code.
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Rotiert man also die den Zahlen zugeordneten Codes &ndash; wobei man sich 0 und 2<sup>''n''</sup><tt>-</tt>1 als Nachbarn denkt &ndash; erhält man wieder einen Cray-Code.
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=Anwendung=
 
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Eine Anwendung finden Cray-Codes in Inkrementgebern. Würde ein Inkrementgeber eine herkömmliche Binärzahl als Position liefern, also etwa <tt>101</tt> für 5 und <tt>110</tt> für 6, dann gäbe es ein Problem, wenn nicht alle Bits absolut gleichzeitig ihre Wertigkeit änderten. In dem Fall könnten "Phantomwerte" wie <tt>100</tt> (4) oder <tt>111</tt> (7) auftreten. Der Cray-Code hat dieses Problem nicht, da sich benachbarte Werte nur ein einem Bit unterscheiden.
 
Eine Anwendung finden Cray-Codes in Inkrementgebern. Würde ein Inkrementgeber eine herkömmliche Binärzahl als Position liefern, also etwa <tt>101</tt> für 5 und <tt>110</tt> für 6, dann gäbe es ein Problem, wenn nicht alle Bits absolut gleichzeitig ihre Wertigkeit änderten. In dem Fall könnten "Phantomwerte" wie <tt>100</tt> (4) oder <tt>111</tt> (7) auftreten. Der Cray-Code hat dieses Problem nicht, da sich benachbarte Werte nur ein einem Bit unterscheiden.

Version vom 23. Februar 2006, 18:19 Uhr

Der Cray-Code ist ein Binärcode. Ein n-stelliger Cray-Code ordnet jeder Zahl von 0...2n-1 einen anderen Wert zu.

Eigenschaften

Die Besonderheit des Cray-Codes besteht darin, daß benachbarte Werte sich in genau einem Bit unterscheiden; das gilt auch für den Übergang zwischen 2n-1 und 0.

Rotiert man also die den Zahlen zugeordneten Codes – wobei man sich 0 und 2n-1 als Nachbarn denkt – erhält man wieder einen Cray-Code.

Anwendung

Eine Anwendung finden Cray-Codes in Inkrementgebern. Würde ein Inkrementgeber eine herkömmliche Binärzahl als Position liefern, also etwa 101 für 5 und 110 für 6, dann gäbe es ein Problem, wenn nicht alle Bits absolut gleichzeitig ihre Wertigkeit änderten. In dem Fall könnten "Phantomwerte" wie 100 (4) oder 111 (7) auftreten. Der Cray-Code hat dieses Problem nicht, da sich benachbarte Werte nur ein einem Bit unterscheiden.

Beispiele

Ein 2-stelliger Cray-Code
 0  1 2 3 0
         
         
Ein 4-stelliger Cray-Code
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 0
                                 
                                 
                                 
                                 

--SprinterSB 14:46, 23. Feb 2006 (CET)


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