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Rasenmaehroboter fuer schwierige und grosse Gaerten im Test

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Da die Räder keine Querkräfte aufnehmen können, wird ungefähr die Hälfte der möglichen Kräfte nicht genutzt.  Beim Beschleunigen oder in engen Kurven können die Räder leicht rutschen. Gerade die Version mit Rollen aus Hartkunststoff ist daher mehr als frei laufendes Hilfsrad geeignet.
  
 
==Autor/en==
 
==Autor/en==

Version vom 19. September 2009, 16:45 Uhr

Relativ neu ist das OmniWheel-Prinzip, welches in einigen verschiedenen Implementationen zu finden ist. OmniWheels sind spezielle Räder, welche sich in eine Richtung wie normale Rader verhalten, in eine andere aufgrund ihrer Rollen jedoch widerstandsarm gleiten. Auf der Umlauffläche eines Hauptrades sind dabei weitere, meist tonnenförmige Hilfsräder angebracht, deren Drehachsen im rechten Winkel zur Drehachse des Hauptrades liegen. Das am weitesten verbreitete System setzt Räder ein, bei denen die Radachse um 90 Grad zur Achse der Rollen verdreht ist. Die kleinen Hilfsräder können sich frei drehen, sodass keine Kräfte in Richtung der Achse des Hauptrades übertragen werden können. Dies erlaubt in der Anwendung, dass Räder in einem Winkel von z.B. 120 oder 90 Grad zueinander angebracht sind, ohne sich gegenseitig zu behindern.

Allseitenrad50mm.gif Allseitenradtypb.gif Allseitenrad pur60mm.gif


Relativ einfach zu verstehen ist der Fall, wenn die Räder im 90 Grad Winkel zueinander stehen. Wird das Hauptrad angetrieben, blockieren die Hilfsräder und dienen als Lauffläche des Hauptrades. Bei den OmniWeels im 90 Grad Winkel dazu steht der Antrieb und die kleinen Hilfsräder können sich frei drehen, ohne viel Reibung. Treibt man die anderen Omniweels an fährt man seitwärts. Es ist auch Möglich die Räder gleichzeitig anzutreiben und so diagonal zu fahren. Durch diese Art der Konstruktion wird eine schnelle Fortbewegung in nahezu jedem Winkel zum Fahrzeug ermöglicht. Das Einparken ist damit kein Problem mehr. Allerdings ist es mit Rädern im 90 Grad Winkel schwierig das Fahrzeug zu drehen.


Die Räder werden oft im Winkel von 120 Grad zueinander angeordnet und unabhängig voneinander angetrieben, wodurch ein solcher Roboter in jede beliebige Richtung ohne die Notwendigkeit, sich zu drehen, fahren kann. Die einzelnen Kräfte, die die Räder auf den Untergrund ausüben, können für die Gesamtberechnung einfach vektoriell addiert werden. Für eine gerade Bewegung müssen dann immer wenigstens 2 der Räder laufen. Über die drei Motorgeschwindigkeiten sind Richtung, Geschwindigkeit und Drehung um die eigene Achse wählbar.

Omniwheelsanordnung.jpg Anordnungallseitenraeder.jpg

OmniWeels haben allerdings auch Nachteile: Da die Räder keine Querkräfte aufnehmen können, wird ungefähr die Hälfte der möglichen Kräfte nicht genutzt. Beim Beschleunigen oder in engen Kurven können die Räder leicht rutschen. Gerade die Version mit Rollen aus Hartkunststoff ist daher mehr als frei laufendes Hilfsrad geeignet.

Autor/en

  • Frank
  • Besserwessi

Siehe auch

Webblinks


Dieser Artikel ist noch lange nicht vollständig. Der Auto/Initiator hofft das sich weitere User am Ausbau des Artikels beteiligen.

Das Ergänzen ist also ausdrücklich gewünscht! Besonders folgende Dinge würden noch fehlen:

Mehr Grundlagen und vor allem mal praktische Programmbeispiele / Algorithmen etc.


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