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Bei einer solchen elektronischen Komparator-Schaltung entsteht bei hinreichend großer Verstärkung ein rechteckförmiges Ausgangssignal. Der Ausgangspegel ist davon abhängig, ob das Eingangssignal größer oder kleiner als das Vergleichssignal ist. Das Vergleichssignal selber kann eine feste oder einstellbare Spannung sein, oder auch das Signal eines Sensors. So könnte beispielsweise ein analoger Entfernungssensor benutzt werden, um ab einer bestimmten Entfernung, die über Poti einstellbar wäre, einen Roboter zum abbremsen bewegt. | Bei einer solchen elektronischen Komparator-Schaltung entsteht bei hinreichend großer Verstärkung ein rechteckförmiges Ausgangssignal. Der Ausgangspegel ist davon abhängig, ob das Eingangssignal größer oder kleiner als das Vergleichssignal ist. Das Vergleichssignal selber kann eine feste oder einstellbare Spannung sein, oder auch das Signal eines Sensors. So könnte beispielsweise ein analoger Entfernungssensor benutzt werden, um ab einer bestimmten Entfernung, die über Poti einstellbar wäre, einen Roboter zum abbremsen bewegt. | ||
+ | Komperatoren ähneln [[Operationsverstärker|Operationsverstärkern]], sind aber optimiert für Anwendungen ohne Rückkopplung und nicht als lineare Verstärker geeignet. Der Ausgang bei Komperatoren schaltet oft nur gegen GND und braucht dann einen Pullup-Widerstand. Gängige Komperator ICs sind: LM311 (1-fach, schnell), LM393 (2 fach) , LM339 (4 fach). | ||
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* [[ADC (Avr)|Analog-Digital-Wandler]] | * [[ADC (Avr)|Analog-Digital-Wandler]] | ||
− | * [[PWM]] | + | * Erzeugung vom [[PWM]]-Signalen |
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Version vom 9. Oktober 2009, 17:35 Uhr
Ein Komparator ist eine Schaltung, die zwei Eingangsspannungen vergleicht. Je nachdem, welche der beiden Spannungen größer ist, wird am Ausgang entweder ein logisches „High“ oder „Low“ geliefert.
Bei einer solchen elektronischen Komparator-Schaltung entsteht bei hinreichend großer Verstärkung ein rechteckförmiges Ausgangssignal. Der Ausgangspegel ist davon abhängig, ob das Eingangssignal größer oder kleiner als das Vergleichssignal ist. Das Vergleichssignal selber kann eine feste oder einstellbare Spannung sein, oder auch das Signal eines Sensors. So könnte beispielsweise ein analoger Entfernungssensor benutzt werden, um ab einer bestimmten Entfernung, die über Poti einstellbar wäre, einen Roboter zum abbremsen bewegt.
Komperatoren ähneln Operationsverstärkern, sind aber optimiert für Anwendungen ohne Rückkopplung und nicht als lineare Verstärker geeignet. Der Ausgang bei Komperatoren schaltet oft nur gegen GND und braucht dann einen Pullup-Widerstand. Gängige Komperator ICs sind: LM311 (1-fach, schnell), LM393 (2 fach) , LM339 (4 fach).
Weitere Anwendungsbeispiele für einen Komparator:
- Analog-Digital-Wandler
- Erzeugung vom PWM-Signalen
- Netzteil zur Regelung (Schaltregler)
- Triggerschaltungen