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− | Es ist sehr einfach, Funktionen, die sich in irgendeiner mitgelieferten Bascom-Library befinden, durch eigenen Code zu ersetzen. Bascom geht nämlich beim Suchen nach einer gerade benötigten Funktion im in der Reihenfolge der "$LIB" Anweisung vor. Die Standardlibrary "MCS.LBX" wird immer erst als Letztes durchsucht. | + | Es ist sehr einfach, Funktionen, die sich in irgendeiner mitgelieferten Bascom-Library befinden, durch eigenen Code zu ersetzen. Bascom geht nämlich beim Suchen nach einer gerade benötigten Funktion im in der Reihenfolge der "$LIB" Anweisung vor. Die Standardlibrary "MCS.LBX" wird immer erst als Letztes durchsucht. Schreibt man also |
$LIB "testlib.lib" | $LIB "testlib.lib" | ||
sucht er erst in dieser Library, und erst wenn da nix drinsteht, nimmt er das, was sich in MCS.LIB | sucht er erst in dieser Library, und erst wenn da nix drinsteht, nimmt er das, was sich in MCS.LIB | ||
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+ | Leider sind nicht alle Bascom-Funktionen in Libraries vorhanden, vieles ist im BasCom-Programm fest eingebaut. Und manches findet man erst nach ein wenig Detektivarbeit ("PULSEIN" heißt zum Beispiel "_PULSE_IN"). | ||
==Autor== | ==Autor== |
Version vom 3. Juni 2006, 12:52 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Bascom Libraries
Im Installationsbereich von Bascom befinden sich eine Reihe Libraries mit den Endungen ".LBX" und ".LIB". Erstere sind gleichnamige, aber vorkompilierte Versionen von den ".LIB" Files. Dieses Vorkompilieren geschieht im LIB-Manager (Menu->Tools).
Aber auch die ".LBX" Files sind keine Object-Libraries, wie man sie von anderen Sprachen her kennt und die durch einen "Linker" zusammengefügt werden. Beides sind normale Textfiles, die erst beim Kompilieren des Basic-Hauptprogrammes tatächlich in Maschinencode übersetzt werden.
Deshalb ist es Bascom auch ziemlich egal, ob man bei der $lib Anweisung "lib.lib" oder "lib.lbx" angibt, es ist im Grunde die selbe Arbeit
Warum nun überhaupt ".LBX" ?
Durch das Vorkompilieren werden die Libraries doch einigermassen unleserlich, und wenn von einer Library die ".LIB" Version nicht da ist, will man den Code wohl nicht preisgeben.
Beide Versionen sind Sammlungen von "Bausteinen", die Bascom nur in das Benutzer-Programm einbindet, wenn sie tatsächlich gebraucht werden. Diese Bausteine sehen folgendermassen aus:
[Baustein_Name] Baustein_Name: .... Assembler-Answeisungen... RET [end]
Beispiel
Man erzeugt mit Notepad oder einem anderen Editor eine Datei "Testlib.LIB" im Library-Verzeichnis von Bascom (muß man im Installationsverzeichnis nachsehen, wo das ist)
[Meine_Funktion] Meine_Funktion: RET [end]
(und speichern, natürlich)
Im Hauptprogramm (in BasCom) schreibt man nun
$regfile = "m32def.dat" $crystal = ..... $lib "testlib.lib" $external Meine_Funktion Declare Sub Meine_Funktion() '.... irgendwo... CALL Meine_Funktion
Dadurch wird die Funktion an die nächste freie Stelle in den Maschinen-Code eingefügt und bei "Call" aufgerufen.
Man braucht jetzt nur noch irgendetwas Sinnvolles in die Funktion reinzuschreiben.
Ersetzen von Bascom-Library-Functions
Es ist sehr einfach, Funktionen, die sich in irgendeiner mitgelieferten Bascom-Library befinden, durch eigenen Code zu ersetzen. Bascom geht nämlich beim Suchen nach einer gerade benötigten Funktion im in der Reihenfolge der "$LIB" Anweisung vor. Die Standardlibrary "MCS.LBX" wird immer erst als Letztes durchsucht. Schreibt man also
$LIB "testlib.lib"
sucht er erst in dieser Library, und erst wenn da nix drinsteht, nimmt er das, was sich in MCS.LIB befindet.
Leider sind nicht alle Bascom-Funktionen in Libraries vorhanden, vieles ist im BasCom-Programm fest eingebaut. Und manches findet man erst nach ein wenig Detektivarbeit ("PULSEIN" heißt zum Beispiel "_PULSE_IN").