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+ | Die Experimentierplatine wird ebenfalls oben auf dem YETI montiert. Sie ist über ein Flachbandkabel mit den anderen Platinen verbunden. Es stehen hier mehrere Digital- und Analogports des Mega8 sowie der I2C-Bus zur Verfügung. Hier können selbst entwickelte Erweiterungsschaltungen untergebracht werden. Die Platine ist mit zusätzlichen Bohrlöchern versehen, sodass man mit Distanzbolzen auch mehrere Platinen übereinader setzen kann. | ||
==Mögliche Aufgaben für Yeti== | ==Mögliche Aufgaben für Yeti== |
Version vom 19. Juni 2006, 16:29 Uhr
Yeti ist ein neuer Laufroboter vom Hersteller Arexx. Dieser Hersteller hat sich auf technisches Lehrspielzeug spezialisiert. Wie auch schon der Asuro vom gleichen Hersteller soll Yeti vorallen Schülern und Technik interessierten Bastlern den Einstieg in den Bereich der Elektronik und Microcontroller-Technik erleichtern. Aus diesem Grund zeichnet sich auch dieses Modell wieder durch eine sehr ordentliche und umfangreiche Dokumentation mit Programmierbeispielen und Schaltplänen aus.
YETI ist ja eigentlich ein “Schneemensch”, ein vermeintlich im Himalaja lebender, behaarter Riese. Mit seinem Riesenkörper und seinen großen Füssen kann er sich nur ziemlich schwerfällig bewegen. Dieser YETI ist ein hochgewachsener Roboter, der ebenfalls auf großen Füssen läuft. Er kann vorwärts und rückwärts gehen und sich sogar links oder rechts herum drehen.Bei jedem Schritt vorwärts oder rückwärts muß YETI sich zuerst auf einem Fuß abstützen und dann den anderen Fuß versetzen. Dazu benutzt er zwei Servomotoren. Ein Servomotor verwendet ein Getriebe und ist deshalb sehr kräftig. Außerdem enthält der Servomotor eine Impulsgesteuerte, elektronische Regelung. Die Elektronik erlaubt den Servo genau nur eine bestimmte Schwenkung durchzuführen. Der YETI verwendet einen Servo an der Vorderseite und einen Servo an der Unterseite. Der Servo an der Vorderseite zieht die Füße hoch zum verschieben und wird Fußservo genannt. Der Servo an der Unterseite versetzt die Beine (und damit auch die Füße) eins nach dem anderen und wird Beinservo genannt.
Inhaltsverzeichnis
Technische Daten
Motoren: | 2 Modellbauservos (5 Volt) |
Prozessortyp: | Avr ATMega8 |
Programmiersprache: | im Handbuch wird nur C unterstützt (geeignet sind sicher auch Sprachen wie Bascom oder natürlich Assembler) |
Spannung: | 4 St. AA Akku 4,8 - 6 Volt |
Strom: | Min. 10 mA Max. 600 mA |
Kommunikation: | Infrarot und I2C Bus |
Hersteller: | Arexx Niederlande |
Einzelteile des Bausatzes
Die Hauptlatine
Durch den Servo-Antrieb (Servos haben eigene Elektronik) benötigt die Platine keine Motortreiber. Im wesentlichen ist somit nur ein ATMega8 und ein IR-Empfänger sowie einige LED´s auf der Platine.
Erweiterungen für Yeti
Es werden bereits einige Erweiterungen für Yeti angeboten. Damit lassen sich die Möglichkeiten des Bausatzes erweitern. Natürlich kann man auch selbst Erweiterungen basteln.
Der Ultraschallsensor wird innerhalb des Gehäuses montiert. Er misst dann durch die kleinen Öffnungen oberhalb der beiden LEDs auf der Vorderseite. Er wird direkt vom Mega8-Hauptcontroller über einige Analog-und Digitalports angesteuert.
Das Display wird auf der Oberseite des YETIs anstelle der obersten schwarzen Kunststoffplatte montiert. Es wird über den I2C-Bus angesteuert. Es besteht aus vier LED-Siebensegmentanzeigen.
Die Experimentierplatine wird ebenfalls oben auf dem YETI montiert. Sie ist über ein Flachbandkabel mit den anderen Platinen verbunden. Es stehen hier mehrere Digital- und Analogports des Mega8 sowie der I2C-Bus zur Verfügung. Hier können selbst entwickelte Erweiterungsschaltungen untergebracht werden. Die Platine ist mit zusätzlichen Bohrlöchern versehen, sodass man mit Distanzbolzen auch mehrere Platinen übereinader setzen kann.
Mögliche Aufgaben für Yeti
- Laufen nach vorgegebenem Muster
- Kommunikation mit dem PC oder anderen Robotern über Infrarot
- Fußball spielen
- Fernsteuerung über Infrarot per PC oder Fernbedienung
- Hindernissen ausweichen
- Hinzufügen der separat erhältlichen Erweiterungsbausätze
- LED-Display mit [I2C]-Ansteuerung
- Ultraschall-Entfernungsmesser
- Bau und Programmierung von eigenen Erweiterungen