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= Elektronik =  
 
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== Passive Bauteile ==
 
== Passive Bauteile ==
* Die Kapazität von Pufferkondensatoren sollte in µF (<math>10^{-6}F</math>) in etwa dem Peak-Strom in mA (<math>10^{-3}A</math>) entsprechen
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* Bei einer Parallelschaltung von '''genau zwei''' Widerständen kann der Ersatzwiderstand mit Rers=(Ra*Rb)/(Ra+Rb) berechnet werden (Merkspruch "Produkt durch Summe" ), dies ist schneller als 1/Rers=(1/Ra)+(1/Rb). Der Ersatzwiderstand einer Parallelschaltung muss außerdem immer kleiner als der kleinste Einzelwiderstand sein.
* Die Ripple-Spannung, die ein Widerstand erzeugt, lässt sich mit <math>\mathrm{V_{ripple}}=10^{-3}\cdot \frac{\mathrm{nV}}{\mathrm{\Omega}\sqrt{\mathrm{Hz}}}\cdot \mathrm{R} \cdot \sqrt{\mathrm{f}}</math> berechnen
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* Die Kapazität von Siebkondensatoren von Gleichrichterschaltungen sollte in µF (<math>10^{-6}F</math>) in etwa dem 2fachen Peak-Strom in mA (<math>10^{-3}A</math>) entsprechen
* 1 cm Kabel hat in etwa 1pF Kapazität (unabhängig vom Kabeltyp)
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* Die Spannung des Trafos sollte etwa Ausgangsspannung/1,2 + 5V sein
* Die Kapazität von Kondensatoren int RC-Gliedern und Schwingkreisen deutlich über der Streukapazität von 10pF halten. Genaue Werte sind von 1nF bis 100nF sehr gut realisierbar, bis 10µF machbar.
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* Die Rauschspannung, die ein Widerstand erzeugt, lässt sich mit <math>\mathrm{V_{ripple}}=10^{-3}\cdot \frac{\mathrm{nV}}{\mathrm{\Omega}\sqrt{\mathrm{Hz}}}\cdot \mathrm{R} \cdot \sqrt{\mathrm{f}}</math> berechnen
* Vorwiderstände für LEDs können wie folgt berechnet werden: <math>\mathrm{R_{LED}}=\frac{\mathrm{U_{in}} - \mathrm{U_{LED}}}{\mathrm{I_{LED}}}</math>
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* 1 cm Kabel hat in etwa 1pF Kapazität (relativ unabhängig vom Kabeltyp)
 
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* Die Kapazität von Kondensatoren in RC-Gliedern und Schwingkreisen deutlich über der Streukapazität von 10pF halten. Genaue Werte sind von 1nF bis 100nF sehr gut realisierbar, bis 10µF machbar.
  
 
== Aktive Bauteile ==
 
== Aktive Bauteile ==
 
* Die Hälfte der angegebenen maximalen Verlustleistung bei Leistungstransistoren kann man nutzen
 
* Die Hälfte der angegebenen maximalen Verlustleistung bei Leistungstransistoren kann man nutzen
* Die Parameter von Leistungstransistoren verschlechtern sich bei einem Strom der den halben Maximalstrom übersteigt
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* Die Parameter von Leistungstransistoren verschlechtern sich bei einem Strom, der den halben Maximalstrom übersteigt
* Wird ein Transistor als Schalter benutzt, so ist er bei einem Basisstrom von 1mA und <math>\mathrm{U_{BE}}= 0.7\mathrm{V}</math> voll durchgesteuert.
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* Wird ein Transistor als Schalter benutzt, kann man etwa die halbe Stromverstärkung nutzen.
 
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* Ein TO 220 Gehäuse sollte ab 1 Watt Verlustleistung mit einem Kühlkörper gekühlt werden.
== ICs ==
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* Ein gut gemeinter Verstärker wird schnell zum Oszillator
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* Jedem IC am besten einen 100nF Pufferkondensator verpassen, der räumlich möglichst nah an den Versorgungspins liegt.
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== Grundschaltungen ==
 
== Grundschaltungen ==
* Die Zeitkonstante <math>\tau</math> von einem RC-Glied kann durch <math>\tau=R\cdot C</math> (<math>[s]=[\Omega]\cdot[F]</math>) errechnet werden.
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* Die Zeitkonstante <math>\tau</math> von einem RC-Glied kann durch <math>\tau=R\cdot C</math> (<math>[s]=[\Omega]\cdot[F]</math>) errechnet werden. Der Kondensator ist dann auf 63% der Versorgungsspannung aufgeladen.
 
** Ein RC-Glied wird nach <math>5\tau</math> als vollständig geladen angesehen (ca. 99%)
 
** Ein RC-Glied wird nach <math>5\tau</math> als vollständig geladen angesehen (ca. 99%)
 
* Ein Netztrafo mit 10VA hat ca. 1W an Leerlaufverlustleistung
 
* Ein Netztrafo mit 10VA hat ca. 1W an Leerlaufverlustleistung
 
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* Vorwiderstände für LEDs können wie folgt berechnet werden: <math>\mathrm{R_{LED}}=\frac{\mathrm{U_{in}} - \mathrm{U_{LED}}}{\mathrm{I_{LED}}}</math> (U in V, I in A, R in Ohm)
  
 
= Mechanik =  
 
= Mechanik =  
  
 
== Bohrungen ==  
 
== Bohrungen ==  
* Wenn der Bohrungsdurchmesser <math>\mathrm{D}</math> grösser als 10mm ist, mit <math>\frac{1}{3}\mathrm{D}</math> vorbohren.
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* Wenn der Bohrungsdurchmesser D grösser als 8mm ist, mit 1/3 · D vorbohren.
* Die Drehzahl für Automatenstahl errechnet sich aus <math>\omega = \frac{8000}{\mathrm{d_{Bohrer}}}</math> in mm.
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* Zum Vorbohren bei Gewinden: <math>\mathrm{D}=\mathrm{Nenndurchmesser} - \mathrm{Steigung}</math>
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* Die Drehzahl für Automatenstahl errechnet sich aus 8000 / Durchmesser Bohrer in mm.
* Gewindebohrungen mit <math>1.05 \cdot \mathrm{Nenndurchmesser}</math> senken
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== Gewinde ==
 
== Gewinde ==
* Um bei Verschraubungen die volle Festigkeit zu erreichen, gelten folgende Einschraubtiefen:
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* Zum Vorbohren bei Gewinden: Nenndurchmesser - Steigung
**Stahl: Gewindeaußendurchmesser x 1  (z.B: bei M3 --> 3mm Gewindetiefe)
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**Alu:  Gewindeaußendurchmesser x 2.5 (z.B: bei M3 --> 7,5mm Gewindetiefe)
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* Gewindebohrungen mit Nenndurchmesser · 1.05 senken.
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* Um bei Verschraubungen die volle Festigkeit zu erreichen, gelten folgende Einschraubtiefen:
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**Stahl: Gewindeaußendurchmesser · 1  (z.B: bei M3 --> 3mm Gewindetiefe)
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**Alu:  Gewindeaußendurchmesser · 2.5 (z.B: bei M3 --> 7,5mm Gewindetiefe)
  
 
= Sonstiges =
 
= Sonstiges =
 
* Der Durchschnittsdaumen ist ca. 1 Zoll breit und sein Fingernagel 1mm stark
 
* Der Durchschnittsdaumen ist ca. 1 Zoll breit und sein Fingernagel 1mm stark
* Vieles verdoppelt sich bei 10°C Temperaturerhöhung: Leckstrom von Dioden oder Transitoren, CMOS OPs, CMOS Schaltern; Selbstentladung von Akkus; Dampfdruck von Wasser oder die Geschwindigkeit von Chemischen Reaktionen
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* Vieles verdoppelt sich bei 10°C Temperaturerhöhung: Leckstrom von Dioden oder Transitoren, CMOS OPs, CMOS Schaltern; Selbstentladung von Akkus; Dampfdruck von Wasser oder die Geschwindigkeit von Chemischen Reaktionen, der Verschleiß in ölgeschmierten Reibkontakten (z.B. Lagern, Getrieben, Motoren etc.)
* Anderes halbiert sich hingegen bei 10°C Temperaturerhöhung: Lebensdauer von Halbleitern oder Elkos, Zeit zum Entwickeln bzw. Atzen, Haltbarkeit von Paltinenmaterial, Batterien oder von einigen Lebensmitteln.
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* Anderes halbiert sich hingegen bei 10°C Temperaturerhöhung: Lebensdauer von Halbleitern oder Elkos, Zeit zum Entwickeln bzw. Ätzen, Haltbarkeit von Platinenmaterial, Batterien oder von einigen Lebensmitteln. Lebensdauer von Schmierölen.
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Aktuelle Version vom 4. Januar 2013, 22:15 Uhr


Elektronik

Passive Bauteile

  • Bei einer Parallelschaltung von genau zwei Widerständen kann der Ersatzwiderstand mit Rers=(Ra*Rb)/(Ra+Rb) berechnet werden (Merkspruch "Produkt durch Summe" ), dies ist schneller als 1/Rers=(1/Ra)+(1/Rb). Der Ersatzwiderstand einer Parallelschaltung muss außerdem immer kleiner als der kleinste Einzelwiderstand sein.
  • Die Kapazität von Siebkondensatoren von Gleichrichterschaltungen sollte in µF ([math]10^{-6}F[/math]) in etwa dem 2fachen Peak-Strom in mA ([math]10^{-3}A[/math]) entsprechen
  • Die Spannung des Trafos sollte etwa Ausgangsspannung/1,2 + 5V sein
  • Die Rauschspannung, die ein Widerstand erzeugt, lässt sich mit [math]\mathrm{V_{ripple}}=10^{-3}\cdot \frac{\mathrm{nV}}{\mathrm{\Omega}\sqrt{\mathrm{Hz}}}\cdot \mathrm{R} \cdot \sqrt{\mathrm{f}}[/math] berechnen
  • 1 cm Kabel hat in etwa 1pF Kapazität (relativ unabhängig vom Kabeltyp)
  • Die Kapazität von Kondensatoren in RC-Gliedern und Schwingkreisen deutlich über der Streukapazität von 10pF halten. Genaue Werte sind von 1nF bis 100nF sehr gut realisierbar, bis 10µF machbar.

Aktive Bauteile

  • Die Hälfte der angegebenen maximalen Verlustleistung bei Leistungstransistoren kann man nutzen
  • Die Parameter von Leistungstransistoren verschlechtern sich bei einem Strom, der den halben Maximalstrom übersteigt
  • Wird ein Transistor als Schalter benutzt, kann man etwa die halbe Stromverstärkung nutzen.
  • Ein TO 220 Gehäuse sollte ab 1 Watt Verlustleistung mit einem Kühlkörper gekühlt werden.

Grundschaltungen

  • Die Zeitkonstante [math]\tau[/math] von einem RC-Glied kann durch [math]\tau=R\cdot C[/math] ([math][s]=[\Omega]\cdot[F][/math]) errechnet werden. Der Kondensator ist dann auf 63% der Versorgungsspannung aufgeladen.
    • Ein RC-Glied wird nach [math]5\tau[/math] als vollständig geladen angesehen (ca. 99%)
  • Ein Netztrafo mit 10VA hat ca. 1W an Leerlaufverlustleistung
  • Vorwiderstände für LEDs können wie folgt berechnet werden: [math]\mathrm{R_{LED}}=\frac{\mathrm{U_{in}} - \mathrm{U_{LED}}}{\mathrm{I_{LED}}}[/math] (U in V, I in A, R in Ohm)

Mechanik

Bohrungen

  • Wenn der Bohrungsdurchmesser D grösser als 8mm ist, mit 1/3 · D vorbohren.
  • Die Drehzahl für Automatenstahl errechnet sich aus 8000 / Durchmesser Bohrer in mm.

Gewinde

  • Zum Vorbohren bei Gewinden: Nenndurchmesser - Steigung
  • Gewindebohrungen mit Nenndurchmesser · 1.05 senken.
  • Um bei Verschraubungen die volle Festigkeit zu erreichen, gelten folgende Einschraubtiefen:
    • Stahl: Gewindeaußendurchmesser · 1 (z.B: bei M3 --> 3mm Gewindetiefe)
    • Alu: Gewindeaußendurchmesser · 2.5 (z.B: bei M3 --> 7,5mm Gewindetiefe)

Sonstiges

  • Der Durchschnittsdaumen ist ca. 1 Zoll breit und sein Fingernagel 1mm stark
  • Vieles verdoppelt sich bei 10°C Temperaturerhöhung: Leckstrom von Dioden oder Transitoren, CMOS OPs, CMOS Schaltern; Selbstentladung von Akkus; Dampfdruck von Wasser oder die Geschwindigkeit von Chemischen Reaktionen, der Verschleiß in ölgeschmierten Reibkontakten (z.B. Lagern, Getrieben, Motoren etc.)
  • Anderes halbiert sich hingegen bei 10°C Temperaturerhöhung: Lebensdauer von Halbleitern oder Elkos, Zeit zum Entwickeln bzw. Ätzen, Haltbarkeit von Platinenmaterial, Batterien oder von einigen Lebensmitteln. Lebensdauer von Schmierölen.

Autoren

Spion

Crock

pruetty


LiFePO4 Speicher Test