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(Torsen Differential)
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Bei einer Kurvenfahrt dreht dabei das innere Rad langsamer und das äußere Rad schneller.
 
Bei einer Kurvenfahrt dreht dabei das innere Rad langsamer und das äußere Rad schneller.
  
Wenn wir das Differential nicht hätten wäre es nicht möglich, schnell durch eine Kurve zufahren, ohne ein Achsbruch zu erleiden, sondern nur sehr langsam.
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Wenn wir das Differential nicht hätten, dann wäre es nicht möglich, schnell durch eine Kurve zu fahren, ohne einen Achsbruch zu erleiden, sondern nur sehr langsam.
  
  
  
===Aufbau eines Differential===
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===Aufbau eines Differentials===
  
Hier sieht man ein Differential, das vier Zahnräder aufweist und dadurch ermöglicht, dass ein Rad langsamer und das andere schneller drehen kann. Dadurch wird eine Kurvenfahrt ermöglicht. Außerdem sieht man, dass das Differential ein Zahnrad auf dem Gehäuse hat. Dieses Zahnrad wird von einem anderen Zahnrad über den Motor angetrieben und sorgt für den Antrieb.
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Hier sieht man ein Differential, das vier Zahnräder aufweist und dadurch ermöglicht, dass ein Rad langsamer und das andere schneller drehen kann. Dadurch wird eine Kurvenfahrt ermöglicht. Außerdem sieht man, dass das Differential ein Zahnrad auf dem Gehäuse hat. Dieses Zahnrad wird von einem anderen Zahnrad über den Motor angetrieben und sorgt für den Antrieb.
  
 
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* Zuschaltbare-Differentialsperre,
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* Torsen-Differential,
 
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====Zuschaltbare Differentialsperre====
 
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Hier kann bei Bedarf die Differentialsperre zugeschaltet werden und zwar nur zu 100% und das heißt, das Praktisch das Differential nicht mehr wirkt und man es Theoretisch sich weg denken kann. Diese Sperre wird Pneumatisch betätigt. An dem Differentialgehäuse befindet sich ein Zahnkranz genauso wie zum Rad hin aber nur auf einer Seite. Wird nun die Sperre eingelegt verrasten die beiden ringe und auf einer der beiden Wellen die zum Rad hinführen, wird der Ring in eine Vorgesehen feststellung gebracht und das Differential ist 100% gesperrt.  
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Hier kann bei Bedarf die Differentialsperre zugeschaltet werden und zwar nur zu 100%, und das heißt, dass praktisch das Differential nicht mehr wirkt und man es sich theoretisch weg denken kann. Diese Sperre wird pneumatisch betätigt. An dem Differentialgehäuse befindet sich ein Zahnkranz genauso wie zum Rad hin, aber nur auf einer Seite. Wird nun die Sperre eingelegt, verrasten die beiden Ringe und auf einer der beiden Wellen, die zum Rad hinführen, wird der Ring in eine vorgesehene Feststellung gebracht und das Differential ist 100% gesperrt.  
  
  
 
====Selbstsperrendes Differential====
 
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Das selbstsperrende Differential besteht im inneren aus den vier Zahnrädern, sowie Lamellen die durch die Axialspreizkraft zusammengepresst werden, der dabei entsehende Sperrwert ist zwar in der Schub und Zugkraft anders, aber er ist üblich zwischen 40%-60%.
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Das selbstsperrende Differential besteht im Inneren aus den vier Zahnrädern sowie Lamellen, die durch die Axialspreizkraft zusammengepresst werden, der dabei entstehende Sperrwert ist zwar in der Schub- und Zugkraft anders, aber er ist üblicherweise zwischen 40%-60%.
  
Hier sieht man deutlich die vier Räder und das am Gehäuse angebracht Stirnzahnrad
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Hier sieht man deutlich die vier Räder und das am Gehäuse angebrachte Stirnzahnrad.
  
 
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Das Torsen Differential besteht aus vier Schnecken und aus einer Antriebswelle. Die auf diesen Wellen befestigten Stirnräder mit den gegenüberliegenden Stirnrädern im Eingriff.
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Das Torsen-Differential besteht aus vier Schnecken und aus einer Antriebswelle. Die auf diesen Wellen befestigten Stirnräder sind mit den gegenüberliegenden Stirnrädern im Eingriff.
  
Die Wellen mit den Schneckenradpaaren laufen um die Schnecke der Antriebswelle ohne das diese sich selbst dabei drehen. Bei unterschiedlichen Drehzahlen der Antriebswellen drehen sich die Schneckenräder, dadurch entsteht zwischen Schnecke und Schneckenräder Reibung, die von dem Antriebsmoment abhängig ist. Jehöher dieses Antriebsmoment ist desto höher ist die Reibung und auch die Sperrwirkung. Der Sperrwert beträgt 20%-80%.
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Die Wellen mit den Schneckenradpaaren laufen um die Schnecke der Antriebswelle, ohne dass diese sich selbst dabei drehen. Bei unterschiedlichen Drehzahlen der Antriebswellen drehen sich die Schneckenräder, dadurch entsteht zwischen Schnecke und Schneckenrädern Reibung, die von dem Antriebsmoment abhängig ist. Je höher dieses Antriebsmoment ist, desto höher ist die Reibung und auch die Sperrwirkung. Der Sperrwert beträgt 20%-80%.
  
  

Aktuelle Version vom 24. November 2008, 12:31 Uhr

Ein Differential sorgt bei einem Auto dafür, dass es um die Kurven fahren kann. Bei einer Kurvenfahrt dreht dabei das innere Rad langsamer und das äußere Rad schneller.

Wenn wir das Differential nicht hätten, dann wäre es nicht möglich, schnell durch eine Kurve zu fahren, ohne einen Achsbruch zu erleiden, sondern nur sehr langsam.


Aufbau eines Differentials

Hier sieht man ein Differential, das vier Zahnräder aufweist und dadurch ermöglicht, dass ein Rad langsamer und das andere schneller drehen kann. Dadurch wird eine Kurvenfahrt ermöglicht. Außerdem sieht man, dass das Differential ein Zahnrad auf dem Gehäuse hat. Dieses Zahnrad wird von einem anderen Zahnrad über den Motor angetrieben und sorgt für den Antrieb.

Differential.jpg


Die verschiedenen Differentiale

Es gibt:

  • Zuschaltbare Differentialsperre,
  • Selbstsperrendes Differential,
  • Torsen-Differential,

Zuschaltbare Differentialsperre

Hier kann bei Bedarf die Differentialsperre zugeschaltet werden und zwar nur zu 100%, und das heißt, dass praktisch das Differential nicht mehr wirkt und man es sich theoretisch weg denken kann. Diese Sperre wird pneumatisch betätigt. An dem Differentialgehäuse befindet sich ein Zahnkranz genauso wie zum Rad hin, aber nur auf einer Seite. Wird nun die Sperre eingelegt, verrasten die beiden Ringe und auf einer der beiden Wellen, die zum Rad hinführen, wird der Ring in eine vorgesehene Feststellung gebracht und das Differential ist 100% gesperrt.


Selbstsperrendes Differential

Das selbstsperrende Differential besteht im Inneren aus den vier Zahnrädern sowie Lamellen, die durch die Axialspreizkraft zusammengepresst werden, der dabei entstehende Sperrwert ist zwar in der Schub- und Zugkraft anders, aber er ist üblicherweise zwischen 40%-60%.

Hier sieht man deutlich die vier Räder und das am Gehäuse angebrachte Stirnzahnrad.

T623706A.gif


Torsen-Differential

Das Torsen-Differential besteht aus vier Schnecken und aus einer Antriebswelle. Die auf diesen Wellen befestigten Stirnräder sind mit den gegenüberliegenden Stirnrädern im Eingriff.

Die Wellen mit den Schneckenradpaaren laufen um die Schnecke der Antriebswelle, ohne dass diese sich selbst dabei drehen. Bei unterschiedlichen Drehzahlen der Antriebswellen drehen sich die Schneckenräder, dadurch entsteht zwischen Schnecke und Schneckenrädern Reibung, die von dem Antriebsmoment abhängig ist. Je höher dieses Antriebsmoment ist, desto höher ist die Reibung und auch die Sperrwirkung. Der Sperrwert beträgt 20%-80%.


Trosen.jpg

Benutzer eines Differentials

Differentialgetriebe werden in Autos, Lkws, Bussen, Traktoren und weiteren Kraftfahrzeugen eingesetzt.


Quelle der Bilder

  • www.flashoffroad.com/.../torsen_differential.htm
  • www.flashoffroad.com/.../image/torsendiff.htm


Autor

  • Patti16

LiFePO4 Speicher Test