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Rasenmaehroboter Test

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[[Bild:scrooba385.jpg|right]]Der Roboter Scooba 385 ist eigentlich kein Staubsaugerroboter sondern einw Art Wischroboter der glatte Böden feucht reinigt. Das Gerät stamm wie der bekannte ROOMBA-Staubsaugerroboter von der Firma iRobot, was am Design unschwer erkennbar ist. Das Gerät gibt es schon eine Weile auf dem amerikanischen Markt, jedoch wurde es erst jetzt (Hebst 2009) auf breiter Front in Europa eingeführt.
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[[Bild:scrooba385.jpg|right]]Der Roboter Scooba 385 ist eigentlich kein Staubsaugerroboter sondern eine Art Wischroboter der glatte Böden feucht reinigt. Das Gerät stammt wie der bekannte ROOMBA-Staubsaugerroboter von der Firma iRobot, was am Design unschwer erkennbar ist. Das Gerät gibt es schon eine Weile auf dem amerikanischen Markt, jedoch wurde es erst jetzt (Hebst 2009) auf breiter Front in Europa eingeführt.
Dank eines Testgerätes konnte ich mich von den Möglichkeitend es Gerätes überzeugen und einige Details hier berichten.
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Dank eines Testgerätes konnte ich mich von den Möglichkeiten des Gerätes überzeugen und einige Details hier berichten.
  
Der Scooba wurde laut Werbeaussagen speziell für Hartböden, wie Platten, Fliesen, versiegelte Hartböden oder Linolium konzipiert. Also Böden bei denen eine feuchte Reinigung vorteilhaft ist.
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Der Scooba wurde laut Werbeaussagen speziell für Hartböden, wie Platten, Fliesen, versiegelte Hartböden oder Linolium konzipiert. Also Böden bei denen eine feuchte Reinigung vorteilhaft ist.  
  
  
 
== Design ähnlich der Roomba Serie==
 
== Design ähnlich der Roomba Serie==
Auf den ersten Blick ähnelt der Scooba den Roomba Modellen (z.B Roomba 560). Schaut man genauer hin so bezieht sich diese ähnlichkeit aber nur auf das äußere Design, Maße und die bekannte Sensor Stosstange. Das Reinigungsprinzip ist aber ein völlig anderes. Auch die Federung udn Ausführung der Radhalterungen sind weniger komplex als bei den Staubsaugermpdellen. Ist ja auch klar, der Roboter ist ausschließlich für glatte Böden konzipiert, Teppichkannten und ähnliche Problemstellen muss dieser nicht überwinden sondern nur umfahren, somit konnte er sehr tief gelegt werden.  
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Auf den ersten Blick ähnelt der Scooba den Roomba Modellen (z.B Roomba 560). Schaut man genauer hin so bezieht sich diese ähnlichkeit aber nur auf das äußere Design, Maße und die bekannte Sensor Stosstange. Das Reinigungsprinzip ist aber ein völlig anderes. Auch die Federung und Ausführung der Radhalterungen sind weniger komplex als bei den Staubsaugermodellen. Ist ja auch klar, der Roboter ist ausschließlich für glatte Böden konzipiert, Teppichkanten und ähnliche Problemstellen muss dieser nicht überwinden sondern nur umfahren, somit konnte er sehr tief gelegt werden.  
  
Das Arbeitsprinzip ist klingt gut durchdacht: Zunächst nimmt Scooba Schmutz, Sand und Krümel auf. Danach macht sich der kleine Roboter ans Feuchtwischen. Die Reinigung erfolgt durch eine sehr effiziente Bürste zum Schrubben von glatten Bodenoberflächen.  
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Das Arbeitsprinzip klingt gut durchdacht: Zunächst nimmt Scooba groben Schmutz, Sand und Krümel auf. Danach macht sich der kleine Roboter ans Feuchtwischen. Die Reinigung erfolgt durch eine sehr effiziente Bürste zum Schrubben von glatten Bodenoberflächen.  
Mit einer Tankfüllung Leitungswasser, einer Wasser-Essig-Mischung oder der speziellen Scooba Reinigungslösung reinigt der Scooba eine Fläche von ca. 40 m2. Anschließend entsorgt man das Schmutzwasser und spült den Filter aus.
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Mit einer Tankfüllung Leitungswasser, einer Wasser-Essig-Mischung oder der speziellen Scooba Reinigungslösung reinigt der Scooba eine Fläche von ca. 40 . Anschließend entsorgt man das Schmutzwasser und spült den Filter und Bürste aus.
  
  
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[[Bild:scrooba385unten.jpg]]
 
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Klappt man den Scooba auf, so erkennt man das fast der komplette obere Teil des Scooba aus zwei Tanks besteht. Ein Tank in den die Reinigungsflüssigkeit und Wasser (warmes Wasser wird empfohlen) kommt und ein Tank in den später der Roboter selbstständig das Schmutzwasser vom Boden aufsaugt. Der obere Teil kann dahe rnicht nur hochgeklappt sondern auch ganz abgenommen werden, was die Handhabung vereinfacht.
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Klappt man den Scooba auf, so erkennt man das fast der komplette obere Teil des Scooba aus zwei Tanks besteht. Ein Tank in den die Reinigungsflüssigkeit und Wasser (warmes Wasser wird empfohlen) kommt und ein Tank in den später der Roboter selbstständig das Schmutzwasser vom Boden aufsaugt. Der obere Teil kann daher nicht nur hochgeklappt sondern auch ganz abgenommen werden, was die Handhabung vereinfacht.
  
  
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[[Bild:scrooba385tanks.jpg]]
 
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==Daten==
 
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* Schmutzsieb
 
* Schmutzsieb
  
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* 1 Scooba 385 Nass-Trocken-Reiniger  
 
* 1 Scooba 385 Nass-Trocken-Reiniger  
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[[Bild:scrooba385lieferumfang.jpg]]
 
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==Erfahrungswerte==
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==Erste Erfahrungswerte==
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Im Test zeigte sich das der Scooba durchaus sehr gut durchdacht ist. Einfach mit Wasser und etwas Reinigungsflüssigkeit auffüllen und Knopf betätigen. Und schon huscht der Roboter in üblicher Weise durch das Zimmer. Dabei versucht er erst duch Kreisbewegungen eine möglichst große Fläche ohne Lücken zu reinigen und fährt beim anstossen an Wände, Tischbeine um die Hinternisse herum bzw. an den Kanten entlang. Dabei hinterläßt er einen recht gleichmäßigen befeuchteten Boden, das Wasser ist deutlich erkennbar.  
 
Im Test zeigte sich das der Scooba durchaus sehr gut durchdacht ist. Einfach mit Wasser und etwas Reinigungsflüssigkeit auffüllen und Knopf betätigen. Und schon huscht der Roboter in üblicher Weise durch das Zimmer. Dabei versucht er erst duch Kreisbewegungen eine möglichst große Fläche ohne Lücken zu reinigen und fährt beim anstossen an Wände, Tischbeine um die Hinternisse herum bzw. an den Kanten entlang. Dabei hinterläßt er einen recht gleichmäßigen befeuchteten Boden, das Wasser ist deutlich erkennbar.  
 
Erst später wenn alles befeuchtet ist und die Reinigung abgeschlossen ist, nimmt er das Wasser duch Gummischieber und saugen wieder auf, so das der Boden nach dem Reinigungsvorgang wieder trocken ist. Ist auch das abgeschlossen bleibt der Roboter stehen und wartet auf "sein Herrchen". Dieser muss dann den Roboter aufklappen und das Schmutzwasser ablassen und ausspülen. Zudem ist nochein Filter zu reinigen, welcher den sehr groben Schmutz, den vorwiegend die Bürste aufgekehrt hat, beinhaltet (siehe Bild).
 
Erst später wenn alles befeuchtet ist und die Reinigung abgeschlossen ist, nimmt er das Wasser duch Gummischieber und saugen wieder auf, so das der Boden nach dem Reinigungsvorgang wieder trocken ist. Ist auch das abgeschlossen bleibt der Roboter stehen und wartet auf "sein Herrchen". Dieser muss dann den Roboter aufklappen und das Schmutzwasser ablassen und ausspülen. Zudem ist nochein Filter zu reinigen, welcher den sehr groben Schmutz, den vorwiegend die Bürste aufgekehrt hat, beinhaltet (siehe Bild).
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[[Bild:Scooba_filter.jpg]]
 
[[Bild:Scooba_filter.jpg]]
  
Im Test klappte das ganze sehr gut, der nur leicht verschmutze Boden wurde gut und scheinabr auch vollständig gereinig. Lediglich einige kleine Stellen am Boden waren noch etwas feucht. Etwas bedenklich macht mich diese Restfeuchte jedoch bei empfindlichen Laminat Böden. Sollte das oft vorkommen, könnte das nicht gut versiegelten Böden eventuell schaden. Bei Hardböden wie Fließen, Linolium, PVC abe rauch Parket etc. dürfte das jedoch unbedenklich sein da die Restfeuchte ja auch recht schnell verdunstet. Das Arbeitsgeräusch des Scooba erinnert an die Roomba, die Motorgeräusche sind nicht zu überhören. Aber da man sich beim reinigen sowieso nicht im gleichen Zimmer aufhalten sollte, ist dies unbedeutent.
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Im Test klappte das ganze sehr gut, der nur leicht verschmutze Boden wurde gut und scheinbar auch vollständig gereinig. Ein kleines Video findet ihr unten verlinkt(ein weiteres Video in besserer Qualität folgt).
Obwohl während der Testphase ein Tisch und durchaus einige andere Hindernisse im Zimmer verbleiben, navigierte der Roboter perfekt um diese herum, von Verharkungen keine Spur.
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Lediglich einige kleine Stellen am Boden waren noch etwas feucht. Etwas bedenklich macht mich diese Restfeuchte jedoch bei empfindlichen Laminat Böden. Sollte das oft vorkommen, könnte das nicht gut versiegelten Böden eventuell schaden. Bei Hardböden wie Fließen, Linolium, PVC aber auch Parkett etc. dürfte das jedoch unbedenklich sein da die Restfeuchte ja auch recht schnell verdunstet. Das Arbeitsgeräusch des Scooba erinnert an das des Roomba, die Motorgeräusche sind nicht zu überhören abe rnicht unbedingt unangenehm. Aber da man sich beim reinigen sowieso nicht im gleichen Zimmer aufhalten sollte, ist dies unbedeutent.
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Obwohl während der Testphase ein Tisch und durchaus einige andere Hindernisse im Zimmer verblieben, navigierte der Roboter perfekt um diese herum, von Verharkungen keine Spur.
  
 
Auch der Wartungsaufwand des Gerätes hielt sich in Grenzen. Der Filter als auch ein Gummiröhrchen waren schnell unter dem Wasserhan durchgespült und wieder eingesetzt. Auch die Reinigungsbürste kann sehr schön per Knopfdruck aus dem Gerät gezogen und gereinigt werden, vorbildlich (siehe Bild)!
 
Auch der Wartungsaufwand des Gerätes hielt sich in Grenzen. Der Filter als auch ein Gummiröhrchen waren schnell unter dem Wasserhan durchgespült und wieder eingesetzt. Auch die Reinigungsbürste kann sehr schön per Knopfdruck aus dem Gerät gezogen und gereinigt werden, vorbildlich (siehe Bild)!
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[[Bild:Scooba_buerste.jpg]]
 
[[Bild:Scooba_buerste.jpg]]
  
Der Roboter konnte somit wieder schnell an das Ladegerät angeschlossen werden und stand 3 Stunden später wieder bereit für seinen nächsten Dienst.
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Der Roboter konnte somit wieder schnell an das Ladegerät angeschlossen werden und stand 3 Stunden später wieder bereit für seinen nächsten Dienst. Auf eine automatisch anfahrende Ladestation wurde beim Scooba verzichtet.
Für nur leicht verschmutze glatte Böden, insbesondere in etwas größeren Zimmern ist der Roboter also durchaus eine hilfreiche Sache. Etwas schwieriger wird es mit sehr grob verschmutzen Böden. Da der Filter für den Grobschmutz ja doch sehr klein ist, ist schon dadurch eine Begrenzung der Möglichkeit erreicht. Ich habe es zwar nicht ausprobiert, aber eine halbe Tüte Kartoffelchipfs wird er keinesfalls bewältigen. Er würde vermutlich die Chips wild im Zimmer verteilen. Seine Staubsaugerbrüder wie der Roomba dagegen würden diese dagegen bewältigen.  
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Für nur leicht verschmutze glatte Böden, insbesondere in etwas größeren Zimmern ist der Roboter also durchaus eine hilfreiche Sache. Etwas schwieriger wird es mit sehr grob verschmutzen Böden. Da der Filter für den Grobschmutz ja doch sehr klein ist, ist schon dadurch eine Begrenzung der Möglichkeit erreicht. Ich habe es zwar nicht ausprobiert, aber eine halbe Tüte Kartoffelchipfs wird er keinesfalls bewältigen. Er würde vermutlich die Chips wild im Zimmer verteilen. Seine Staubsaugerbrüder wie der Roomba dagegen würden diese dagegen bewältigen. Also in einem solchen Fall vorher liebe rgrob durchkehren oder den Bruder Roomba ran lassen!
 
Auch kleine Zimmer oder Zimmer die mit Möbeln zugestellt sind, bieten dem Scooba keinen optimalen Arbeitsbereich. Eine Nassreinigung macht nur Sinn wenn zumindest größere Flächen erreichbar sind. Aber das ist ja beim Handwischen auch nicht anders, die Stühle müssen da schon raus damit es Sinn macht.
 
Auch kleine Zimmer oder Zimmer die mit Möbeln zugestellt sind, bieten dem Scooba keinen optimalen Arbeitsbereich. Eine Nassreinigung macht nur Sinn wenn zumindest größere Flächen erreichbar sind. Aber das ist ja beim Handwischen auch nicht anders, die Stühle müssen da schon raus damit es Sinn macht.
 
Ein kleines Manko des Scooba ist dessen Öffnungstaste. Diese muss zuerst runter gedrückt und dann nach oben gezogen werden, soweit zumindest theoretisch. In der Praxis harkte das öfters mal, was sicherlich auf dauer etwas ärgerlich ist. Es ist unverständlich das bei einem so gut durchdachtem Gerät eine so banale Sache nicht besser gelöst wurde.  
 
Ein kleines Manko des Scooba ist dessen Öffnungstaste. Diese muss zuerst runter gedrückt und dann nach oben gezogen werden, soweit zumindest theoretisch. In der Praxis harkte das öfters mal, was sicherlich auf dauer etwas ärgerlich ist. Es ist unverständlich das bei einem so gut durchdachtem Gerät eine so banale Sache nicht besser gelöst wurde.  
  
 
===Testfazit===
 
===Testfazit===
Bislang habe ich den Sooba nur kurz angetestet und kann deshalb nur ein erstes Kurzfazit verfassen, ich werde das nach einigen Monaten duch Langzeiterfahrungen ergänzen.
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Bislang habe ich den Scooba nur kurz angetestet und kann deshalb nur ein erstes Kurzfazit verfassen, ich werde das nach einigen Monaten duch Langzeiterfahrungen ergänzen.
Das Kurzfazit ist, das das Gerät wirklich das macht was es soll. Grober Schmutz mit größeren Schmutzteilen sind allerdings nicht seine Stärke, dann lieber vorher kehren. Da der Scooba mit ca. 430 Euro nicht gerade billig ist, bin ich etwas skeptisch ob die Hausfrau in einer normalen bis kleineren Wohnung davon überzeugt werden kann. Für den technisch begeisterten Hausmann gibt es aber in jedem fall wieder was interessantes für den Wunschzetteln.
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Das Kurzfazit ist, das das Gerät wirklich das macht was es soll. Grober Schmutz mit größeren Schmutzteilen sind allerdings nicht seine Stärke, dann lieber vorher kehren. Da der Scooba mit ca. 430 Euro nicht gerade billig ist, bin ich etwas skeptisch ob die Hausfrau in einer normalen bis kleineren Wohnung davon überzeugt werden kann. Für den technisch begeisterten Hausmann gibt es aber in jedem Fall wieder was interessantes für den Wunschzetteln.
  
 
==Autor/en==
 
==Autor/en==

Version vom 13. November 2008, 16:11 Uhr

Scrooba385.jpg
Der Roboter Scooba 385 ist eigentlich kein Staubsaugerroboter sondern eine Art Wischroboter der glatte Böden feucht reinigt. Das Gerät stammt wie der bekannte ROOMBA-Staubsaugerroboter von der Firma iRobot, was am Design unschwer erkennbar ist. Das Gerät gibt es schon eine Weile auf dem amerikanischen Markt, jedoch wurde es erst jetzt (Hebst 2009) auf breiter Front in Europa eingeführt.

Dank eines Testgerätes konnte ich mich von den Möglichkeiten des Gerätes überzeugen und einige Details hier berichten.

Der Scooba wurde laut Werbeaussagen speziell für Hartböden, wie Platten, Fliesen, versiegelte Hartböden oder Linolium konzipiert. Also Böden bei denen eine feuchte Reinigung vorteilhaft ist.


Design ähnlich der Roomba Serie

Auf den ersten Blick ähnelt der Scooba den Roomba Modellen (z.B Roomba 560). Schaut man genauer hin so bezieht sich diese ähnlichkeit aber nur auf das äußere Design, Maße und die bekannte Sensor Stosstange. Das Reinigungsprinzip ist aber ein völlig anderes. Auch die Federung und Ausführung der Radhalterungen sind weniger komplex als bei den Staubsaugermodellen. Ist ja auch klar, der Roboter ist ausschließlich für glatte Böden konzipiert, Teppichkanten und ähnliche Problemstellen muss dieser nicht überwinden sondern nur umfahren, somit konnte er sehr tief gelegt werden.

Das Arbeitsprinzip klingt gut durchdacht: Zunächst nimmt Scooba groben Schmutz, Sand und Krümel auf. Danach macht sich der kleine Roboter ans Feuchtwischen. Die Reinigung erfolgt durch eine sehr effiziente Bürste zum Schrubben von glatten Bodenoberflächen. Mit einer Tankfüllung Leitungswasser, einer Wasser-Essig-Mischung oder der speziellen Scooba Reinigungslösung reinigt der Scooba eine Fläche von ca. 40 m². Anschließend entsorgt man das Schmutzwasser und spült den Filter und Bürste aus.


Der Scooba verwendet ein leistungsstarkes, 4stufiges Reinigungssystem:


1. Saugen: Aufnahme von Staub und Schmutz

2. Waschen: der Scooba verwendet immer eine saubere Reinigungslösung

3. Schrubben: eine leistungsstarke Bürste entfernt Schmutz und Flecken

4. Trocknen: ein Gummiwischer entfernt das Wasser vom Boden


Scooba funktion.jpg


Scrooba385unten.jpg


Klappt man den Scooba auf, so erkennt man das fast der komplette obere Teil des Scooba aus zwei Tanks besteht. Ein Tank in den die Reinigungsflüssigkeit und Wasser (warmes Wasser wird empfohlen) kommt und ein Tank in den später der Roboter selbstständig das Schmutzwasser vom Boden aufsaugt. Der obere Teil kann daher nicht nur hochgeklappt sondern auch ganz abgenommen werden, was die Handhabung vereinfacht.


Scrooba385geoeffnet.jpg


Scrooba385tanks.jpg


Daten

Technische Daten des Scooba 385

  • Breite: 33,7cm
  • Höhe: 9 cm
  • Gewicht: 4.4 kg (Akku inklusive)
  • Akkukapazität: ca. 80 m2 Reinigungsfläche mit einer Akkuladung
  • Reinigungszeit: ca. 45 Minuten
  • Tank für Reinigungsmittel mit Wasser
  • Tank für Schmutzwasser
  • Schmutzsieb

Lieferumfang:=

  • 1 Scooba 385 Nass-Trocken-Reiniger
  • 1 virtuelle Wand (benötigt 2 D Batterien, sind nicht enthalten)
  • 1 Netzteil (3 Stunden Aufladezeit)
  • 1 Akku
  • 1 Reinigungswerkzeug
  • 1 Reinigungslösung
  • 1 Messbecher
  • mehrsprachige Bedienungsanleitung

Scrooba385lieferumfang.jpg


Erste Erfahrungswerte

Im Test zeigte sich das der Scooba durchaus sehr gut durchdacht ist. Einfach mit Wasser und etwas Reinigungsflüssigkeit auffüllen und Knopf betätigen. Und schon huscht der Roboter in üblicher Weise durch das Zimmer. Dabei versucht er erst duch Kreisbewegungen eine möglichst große Fläche ohne Lücken zu reinigen und fährt beim anstossen an Wände, Tischbeine um die Hinternisse herum bzw. an den Kanten entlang. Dabei hinterläßt er einen recht gleichmäßigen befeuchteten Boden, das Wasser ist deutlich erkennbar. Erst später wenn alles befeuchtet ist und die Reinigung abgeschlossen ist, nimmt er das Wasser duch Gummischieber und saugen wieder auf, so das der Boden nach dem Reinigungsvorgang wieder trocken ist. Ist auch das abgeschlossen bleibt der Roboter stehen und wartet auf "sein Herrchen". Dieser muss dann den Roboter aufklappen und das Schmutzwasser ablassen und ausspülen. Zudem ist nochein Filter zu reinigen, welcher den sehr groben Schmutz, den vorwiegend die Bürste aufgekehrt hat, beinhaltet (siehe Bild).

Scooba filter.jpg

Im Test klappte das ganze sehr gut, der nur leicht verschmutze Boden wurde gut und scheinbar auch vollständig gereinig. Ein kleines Video findet ihr unten verlinkt(ein weiteres Video in besserer Qualität folgt). Lediglich einige kleine Stellen am Boden waren noch etwas feucht. Etwas bedenklich macht mich diese Restfeuchte jedoch bei empfindlichen Laminat Böden. Sollte das oft vorkommen, könnte das nicht gut versiegelten Böden eventuell schaden. Bei Hardböden wie Fließen, Linolium, PVC aber auch Parkett etc. dürfte das jedoch unbedenklich sein da die Restfeuchte ja auch recht schnell verdunstet. Das Arbeitsgeräusch des Scooba erinnert an das des Roomba, die Motorgeräusche sind nicht zu überhören abe rnicht unbedingt unangenehm. Aber da man sich beim reinigen sowieso nicht im gleichen Zimmer aufhalten sollte, ist dies unbedeutent. Obwohl während der Testphase ein Tisch und durchaus einige andere Hindernisse im Zimmer verblieben, navigierte der Roboter perfekt um diese herum, von Verharkungen keine Spur.

Auch der Wartungsaufwand des Gerätes hielt sich in Grenzen. Der Filter als auch ein Gummiröhrchen waren schnell unter dem Wasserhan durchgespült und wieder eingesetzt. Auch die Reinigungsbürste kann sehr schön per Knopfdruck aus dem Gerät gezogen und gereinigt werden, vorbildlich (siehe Bild)!

Scooba buerste.jpg

Der Roboter konnte somit wieder schnell an das Ladegerät angeschlossen werden und stand 3 Stunden später wieder bereit für seinen nächsten Dienst. Auf eine automatisch anfahrende Ladestation wurde beim Scooba verzichtet.

Für nur leicht verschmutze glatte Böden, insbesondere in etwas größeren Zimmern ist der Roboter also durchaus eine hilfreiche Sache. Etwas schwieriger wird es mit sehr grob verschmutzen Böden. Da der Filter für den Grobschmutz ja doch sehr klein ist, ist schon dadurch eine Begrenzung der Möglichkeit erreicht. Ich habe es zwar nicht ausprobiert, aber eine halbe Tüte Kartoffelchipfs wird er keinesfalls bewältigen. Er würde vermutlich die Chips wild im Zimmer verteilen. Seine Staubsaugerbrüder wie der Roomba dagegen würden diese dagegen bewältigen. Also in einem solchen Fall vorher liebe rgrob durchkehren oder den Bruder Roomba ran lassen! Auch kleine Zimmer oder Zimmer die mit Möbeln zugestellt sind, bieten dem Scooba keinen optimalen Arbeitsbereich. Eine Nassreinigung macht nur Sinn wenn zumindest größere Flächen erreichbar sind. Aber das ist ja beim Handwischen auch nicht anders, die Stühle müssen da schon raus damit es Sinn macht. Ein kleines Manko des Scooba ist dessen Öffnungstaste. Diese muss zuerst runter gedrückt und dann nach oben gezogen werden, soweit zumindest theoretisch. In der Praxis harkte das öfters mal, was sicherlich auf dauer etwas ärgerlich ist. Es ist unverständlich das bei einem so gut durchdachtem Gerät eine so banale Sache nicht besser gelöst wurde.

Testfazit

Bislang habe ich den Scooba nur kurz angetestet und kann deshalb nur ein erstes Kurzfazit verfassen, ich werde das nach einigen Monaten duch Langzeiterfahrungen ergänzen. Das Kurzfazit ist, das das Gerät wirklich das macht was es soll. Grober Schmutz mit größeren Schmutzteilen sind allerdings nicht seine Stärke, dann lieber vorher kehren. Da der Scooba mit ca. 430 Euro nicht gerade billig ist, bin ich etwas skeptisch ob die Hausfrau in einer normalen bis kleineren Wohnung davon überzeugt werden kann. Für den technisch begeisterten Hausmann gibt es aber in jedem Fall wieder was interessantes für den Wunschzetteln.

Autor/en

  • Frank

Siehe auch

Weblinks


LiFePO4 Speicher Test