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+ | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Transistor-Transistor-Logik TTL] | ||
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* [http://www.ti.com/lit/ds/symlink/max232.pdf MAX232N Datasheet] | * [http://www.ti.com/lit/ds/symlink/max232.pdf MAX232N Datasheet] | ||
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Version vom 1. September 2012, 21:23 Uhr
Inhaltsverzeichnis
RP6v2 USB-RS232-Adapter: Hardware
In diesem Projekt soll eine "Exp" (RP6#Experimentierplatine, CONRAD 191537) für den RP6v2 (natürlich auch für den RP6) "gebaut" werden, mit der ein (bei mir) ständig auftretendes "Problem" behoben wird:
Ich brauche eine Verbindung vom Microcontroller zu einer RS232-Schnittstelle oder zum USB-Port eines PCs. Natürlich gibt es schon das mitgelieferte USB Interface des RP6v2 und neuerdings auch das RP6V2-TRANS bei CONRAD, das anstelle des mitgelieferten Exemplars verwendet werden kann. Die RP6v2#RP6v2_M256_WiFi_Platine hat aber z.B. noch zwei freie USARTs, die ich gern eigenständig und unabhängig von der seriellen Verbindung zum RobotLoader verwenden will.
Da hilft nur ein eigener USB-UART-Umsetzer. Ich habe mich für dieses Projekt entschieden für den UM2102 von ELV. Die Platine ist preisgünstig, super-kompakt und nutzt den CP2102, der kaum Außenbeschaltung braucht. Treiber gibt es für Windows, Mac, WinCE, Linux und für den Direktzugriff auf den CP2102.
Das Projekt soll aber auch noch einen RS232-Pegelwandler vorsehen. Auch das ist (noch) ein typisches Problem (zumindest bei mir, weil ich noch einen PC mit RS232-Schnittstelle habe). Man könnte die kleine Schaltung auch mit einem MAX232N direkt auf der Exp aufbauen, ich habe mich aber aus Platzgründen für den RS232-TTL-Wandler-Bausatz von Pollin entschieden. Das ist zwar eine relativ große Platine, die man aber huckepack gut auf der Exp montieren kann.
Für die Teile, die man für das ganze Projekt braucht, werden Bestell-Nummern vom großen C angegeben. Natürlich gibt es auch andere Versender, bei denen es evtl. günstiger wird.
Was braucht man allgemein für den Aufbau einer Schaltung auf der Exp:
- Seitenschneider, Schere, Zange
- Lötkolben 25..30 Watt, Lötzinn
- Plastik 70 Schutzlack (CONRAD 813621)
- Isolierter Schaltdraht YV 0,20 mm² (CONRAD 606065)
- Versilberter CU-Draht 0,6 mm (CONRAD 605581)
Mit dem versilberten CU-Draht stellt man auf der Unterseite (= Lötseite) der Exp Verbindungen zwischen den Bauteilen her; mit dem isolierten Schaltdraht werden Drahtbrücken auf der Oberseite (= Bestückungsseite) der Exp eingesetzt. Die Lage der Verbindungen zeige ich im Bestückungsplan. Man muss sich nicht an die genaue Lage der Verbindungen halten.
Wenn man die Drähte und Bauteile an anderen Positionen einlötet, kann es aber sein, dass man die weitere Schaltung nicht mehr so aufbauen kann, wie ich das hier zeige! Möglicherweise sind die weiteren Teile dann nur noch mit einer "wilden" Freiverdrahtung machbar!
Aufbau
Man braucht folgende Bauteile (Bestell-Nummern CONRAD):
Anzahl | Bestell-Nr. | Bauteil-Bezeichnung: |
1 | 191537 | RP6 Experimentierplatine |
1 | ELV | Mini-USB-UART-Umsetzer UM2102 |
1 | Pollin | RS232-TTL-Wandler-Bausatz |
1 | 168274 | Schottky-Diode 1N5817 |
1 | 736950 | Wannenstecker gewinkelt, 2 x 5-polig |
1 | 741119 | 1-reihige Stiftleiste RM 2,54 mm (36-polig) |
1 | 742902 | Zehn Codierbrücken (aus Set) |
4 | 526630 | M3-Abstandbolzen 10 mm |
1 | 815624 | Vier Muttern M3 (aus Set) |
1 | 815322 | Vier Schrauben M3 (aus Set) |
Hier erst einmal der Schaltplan:
Und dann der Bestückungsplan:
Ich habe die Drahtbrücken aus isoliertem Schaltdraht (es sind 33) rot eingezeichnet. Sie werden auf der Oberseite der Experimentierplatine bestückt!
Zunächst wird der RS232-TTL-Wandler-Bausatz nach Anleitung aufgebaut. Die drei 2-poligen Anschlussklemmen werden NICHT eingelötet. In die Experimentierplatine werden 4 Löcher (mit 3,2 mm Durchmesser) an den im Bestückungsplan hellgrün gekennzeichneten Stellen gebohrt. Hier werden die vier M3-Abstandbolzen 10 mm mit Muttern M3 eingesetzt. Darauf wird später die RS232-TTL-Wandler-Platine montiert.
Die UM2102-Platine wird vorbereitet, indem zwei 5-polige und eine 6-polige Stiftleiste RM 2,54 mm auf der Lötseite eingelötet werden.
Danach werden alle Leiterbahnen, Brücken, Stecker und Jumper hergestellt und zum Schluß die UM2102-Platine an ihren Platz gelötet. Auf der Lötseite der RS232-TTL-Wandler-Platine werden 6 kurze Stücke (~ 2 cm) isolierte Schaltlitze (z.B. CONRAD 605808 o.ä.) an die Punkte +5V, Masse, CTS, RTS, TXD, RXD angelötet. Anschließend werden diese 6 Litzen auf der Exp an den gekennzeichneten Stellen angelötet, und die RS232-TTL-Wandler-Platine wird auf den Abstandbolzen mit Schrauben M3 befestigt.
Viel Erfolg beim Aufbau!
Will man zunächst den Mini-USB-UART-Umsetzer grob testen, werden die Jumper auf JP1 bis JP4 in Stellung "U" aufgesteckt. Alle anderen Jumper bleiben offen. Dann schließt man ihn mit einem USB-A zu Mini-USB Adapterkabel an einen PC an. Die UM2102-Platine sollte z.B. in Windows 7 problemlos erkannt werden. Falls ein VCP-Treiber nicht gefunden wird bzw. ein anderes Betriebssystem verwendet wird, finden sich die notwendigen Treiber hier. Der Mini-USB-UART-Umsetzer dürfte in Ordnung sein, wenn er vom Betriebssystem erkannt wird. Die komplette Funktion läßt sich aber nur prüfen, wenn man die Übertragung vom Microcontroller zum PC und umgekehrt ausführlich testet. Das kann man z.B. tun, indem man ST1 (UART_TTL) mit dem 10-poligen Flachkabel des RP6 USB Interface (oder des RP6V2-TRANS) mit dem PROG_UART Stecker der RP6v2Base, M32, M128 oder M256 WiFi verbindet.
ACHTUNG: Kein anderes (1:1) Flachkabel verwenden!!!
Die seriellen Ausgaben jedes beliebigen Programms müßten dann auf einem Terminal-Programm (siehe auch RP6_-_Programmierung#Geeignete_Terminals!) auf dem PC zu empfangen sein. Damit ist die UART-USB Übertragung (zumindest in EINE Richtung) erfolgreich getestet.
Genau so kann man den RS232-TTL-Wandler testen: JP1 bis JP4 von Stellung "U" umstecken in die andere (rechte) Stellung. JP5 aufstecken. Alle anderen Jumper bleiben offen. Der RS232-TTL-Wandler wird mit einem 1:1 Sub-D Kabel (9-polig) mit der RS232-Schnittstelle des PCs verbunden. Wie oben beschrieben wird ST1 (UART_TTL) mit dem Flachkabel des RP6 USB Interface mit dem PROG_UART Stecker der RP6v2Base, M32, M128 oder M256 WiFi verbunden. Auch hier sollte die serielle Verbindung zwischen dem Microcontroller und dem PC-Terminal-Programm in beiden Richtungen möglich sein.
Letzte Arbeiten
Was bleibt noch?
- Wenn die Platine komplett aufgebaut ist, kann man sie mit Plastik 70 Spray auf der Lötseite gegen Korrosion schützen
- Sich Anwendungen überlegen
- Anwendungen programmieren
- ...
Allgemeine Daten und Tabellen
Stecker
Jumper
RP6v2 USB-RS232-Adapter: Software
Siehe auch
Quellen
- Universal Serial Bus
- RS232
- [www.rn-wissen.de/index.php/UART UART]
- TTL
- CP2102 Datasheet
- MAX232N Datasheet
- 1N5817 Datasheet
Autoren
--Dirk 20:00, 1. Sep 2012 (CET)