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==Einleitung==
 
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LCD ist eine Abkürzung und bedeutet '''''L'''iquid '''C'''rystal '''D'''isplay''. Übersetzt bedeutet dies Flüssigkristall-Anzeige. Flüssigkristalle sind organische Verbindungen, die Eigenschaften von Flüssigkeiten und Festkörpern besitzen. Zwischen zwei Glasplatten mit Polarisationsfiltern schwimmen die Flüssigkristalle. Durh Anlegen einer Wechselspannung ändert sich die Polarisationsebene der Flüssigkristalle. Das
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LCD ist eine Abkürzung und bedeutet '''''L'''iquid '''C'''rystal '''D'''isplay''. Übersetzt bedeutet dies Flüssigkristall-Anzeige. Flüssigkristalle sind organische Verbindungen, die Eigenschaften von Flüssigkeiten und Festkörpern besitzen. Zwischen zwei Glasplatten mit Polarisationsfiltern schwimmen die Flüssigkristalle. Durh Anlegen einer Wechselspannung ändert sich die Polarisationsebene der Flüssigkristalle und damit, ob das einfallende Licht reflektiert oder absorbiert wird.
  
Bei einem LCD-Modul befindet sich neben dem LCD auch ein Controller zur Ansteuerung des LCDs.
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Bei einem LCD-Modul befindet sich neben dem LCD auch ein Controller zur Ansteuerung des LCDs.  
  
  
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===8-Bit Ansteuerung===
 
===8-Bit Ansteuerung===
  
Für die 8-Bit Ansteuerung werden die meisten Prozessor-Ports benötigt. Da Prozessor-Ports normalerweise rar sind ist diese Anbindung sicher nicht die erste Wahl. Bei dieser Ansteuerung werden 10 Prozessor Ports benötigt. Die Anbindung erfolgt dabei im memory-mapped Mode. Diesen Mode unterstützen allerdings nur die wenigsten Atmel AVR Prozessoren, z.B. der AT90S8515 und ATmega128.  
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Für die 8-Bit Ansteuerung werden die meisten Prozessor-Ports benötigt. Da Prozessor-Ports normalerweise rar sind ist diese Anbindung sicher nicht die erste Wahl. Die Anbindung erfolgt dabei im memory-mapped Mode. Diesen Mode unterstützen allerdings nur die wenigsten Atmel AVR Prozessoren, z.B. der AT90S8515 und ATmega128.  
  
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[[Bild:lcdmodul_8bit_schem.png|center|thumb|600px|8-Bit Ansteuerung. Quelle: Peter Fleury]]
  
 
===4-Bit Ansteuerung===
 
===4-Bit Ansteuerung===
  
Mit die häufigste Anbindungsart iSt sicher die 4-Bit Ansteuerung. Für diese Ansteuerung werden 6 Prozessor Ports benötigt. Die R/W Leitung des Displays kann man einfach auf GND legen.
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Mit die häufigste Anbindungsart ist sicher die 4-Bit Ansteuerung. Dabei werden die Display-Daten Nibble-weise in den Display Speicher übertragen. Das ist zwar etwas langsamer als im 8-Bit Mode, das spielt aber kaum eine Rolle. Für diese Ansteuerung werden 6 Prozessor Ports benötigt. Die R/W Leitung des Displays kann man dabei einfach auf GND legen.
  
 
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===Ansteuerung über Porterweiterung===
 
===Ansteuerung über Porterweiterung===
  
Mit einem Porterweiterungs Baustein wie dem 74HC595 lassen sich weitere Prozessor-Ports einsparen. Diese Lösung kommt mit 4 Prozessor Ports aus, läßt man die Abfrage des Busy-Bits weg, sogar nur mit 3 Prozessor Ports. Trotzdem wird das Display im 8-Bit Mode betrieben.
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Mit einem Porterweiterungs Baustein wie dem 74HC595 lassen sich weitere Prozessor-Ports einsparen. Diese Lösung kommt mit 4 Prozessor Ports aus, läßt man die Abfrage des Busy-Bits (PC5) weg, sogar nur mit 3 Prozessor Ports. Trotzdem wird das Display im 8-Bit Mode betrieben.
  
 
[[Bild:lcdmodul_portexp_schem.png|center|thumb|600px|Ansteuerung über Porterweiterung]]
 
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===Ansteuerung über I&sup2;C===
 
===Ansteuerung über I&sup2;C===
  
Die wenigsten Prozessor Ports benötigt man bei der I&sup2;C-Ansteuerung. Dazu wird als I&sup2;C Porterweiterungs IC der PCF8574P benötigt.
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Nur 2 Prozessor Ports benötigt man bei der I&sup2;C-Ansteuerung. Dazu wird als I&sup2;C Porterweiterungs IC der PCF8574P benötigt.
  
 
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  Lcd "Hello world." 'String auf Display anzeigen
 
  Lcd "Hello world." 'String auf Display anzeigen
 
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===Ansteuerung über RS232===
 
===Ansteuerung über RS232===
  
Displays mit RS232 Ansteuerung sind teuerer als Displays mit Parallel Ansteuerung. Dafür bieten sie meistens noch  
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Ebenfalls nur 2 Pins zur Ansteuerung benötigt die Lösung. Allerdings iss die serielle Schnittstelle bei Mikrocontrollern bereits mit anderen Aufgaben belegt. Deshalb befindet sich meistens noch zusätzlich eine I&sup2;C-Bus Schnittstelle zur Ansteuerung auf dem Modul.
  
 
==Graphik-Displays==
 
==Graphik-Displays==
  
In Mikrocontroller Anwendungen seltener anzutreffen sind Grafik-Displays. Da der Aufwand hier um einiges höher ist (jeder Pixel ist einzeln anzusteuern), kommen in der Praxis nur Grafik-Displays mit serieller Ansteuerung zum Einsatz.  
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In Mikrocontroller Anwendungen seltener anzutreffen sind Grafik-Displays. Da der Aufwand hier um einiges höher ist (jeder Pixel ist einzeln anzusteuern), kommen in der Praxis nur Grafik-Displays mit RS232 oder I&sup2;C-Bus Ansteuerung zum Einsatz.  
  
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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* [http://www.mcselec.com/index.php?option=com_content&task=view&id=82&Itemid=57 MCS electronics AN #118] - I&sup2;C LCD and Keyboard library
 
* [http://www.mcselec.com/index.php?option=com_content&task=view&id=82&Itemid=57 MCS electronics AN #118] - I&sup2;C LCD and Keyboard library
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* [http://jump.to/fleury Peter Fleury's Homepage] - Interfacing a HD44780 Based LCD to an AVR, LCD library for HD44870 based LCD's
  
 
==Autore(en)==
 
==Autore(en)==
  
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[[Kategorie:Elektronik]]
 
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[[Kategorie:Robotikeinstieg]]
 
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[[Kategorie:Quellcode_Bascom]]
 
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Version vom 6. Juni 2006, 10:13 Uhr

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LCD-Modul

Einleitung

LCD ist eine Abkürzung und bedeutet Liquid Crystal Display. Übersetzt bedeutet dies Flüssigkristall-Anzeige. Flüssigkristalle sind organische Verbindungen, die Eigenschaften von Flüssigkeiten und Festkörpern besitzen. Zwischen zwei Glasplatten mit Polarisationsfiltern schwimmen die Flüssigkristalle. Durh Anlegen einer Wechselspannung ändert sich die Polarisationsebene der Flüssigkristalle und damit, ob das einfallende Licht reflektiert oder absorbiert wird.

Bei einem LCD-Modul befindet sich neben dem LCD auch ein Controller zur Ansteuerung des LCDs.


Text-Displays

Text-Displays kommen wegen der problemlosen Anbindung in Mikrocontroller Projekten wie Robotern am häufigsten zum Einsatz. Bei Text-LCDs kommen meistens HD44780 oder kompatible Controller zum Einsatz.

Anschlußbelegung

Die meisten Text-Display verfügen über eine identisch belegte Anschlußbelegung und verfügen über 16 Anschluß Pins (LCD-Module ohne Backlight über 14 Pins). Lediglich bei der Backlight Versorgungsspannung und Polung kann es Unterschiede geben. Im Zweifelsfall hilft hier der Blick ins Datenblatt.

Pin Bezeichnung Beschreibung
1 GND Masse
2 VCC Spannungsversorgung +5V
3 VEE Kontrast Poti 0..0,5V
4 RS Register Select, 1=Daten schreiben / 0=Kommando senden.
5 R/W 1=Read / 0=Write zum lesen / schreiben in das Display RAM
6 Enable Fallende Flanke -> Übertragen des Kommandos oder der Daten, H-Pegel -> Lesen von Daten aus dem Display
7 DB0 Datenbus Bit0 LSB
8 DB1 Datenbus Bit1
9 DB2 Datenbus Bit2
10 DB3 Datenbus Bit3
11 DB4 Datenbus Bit4
12 DB5 Datenbus Bit5
13 DB6 Datenbus Bit6
14 DB7 Datenbus Bit7 MSB
15 GND BL Masse Hintergrundbeleuchtung
16 VCC BL Spannungsversorgung Hintergrundbeleuchtung, mit Vorwiderstand

8-Bit Ansteuerung

Für die 8-Bit Ansteuerung werden die meisten Prozessor-Ports benötigt. Da Prozessor-Ports normalerweise rar sind ist diese Anbindung sicher nicht die erste Wahl. Die Anbindung erfolgt dabei im memory-mapped Mode. Diesen Mode unterstützen allerdings nur die wenigsten Atmel AVR Prozessoren, z.B. der AT90S8515 und ATmega128.

8-Bit Ansteuerung. Quelle: Peter Fleury

4-Bit Ansteuerung

Mit die häufigste Anbindungsart ist sicher die 4-Bit Ansteuerung. Dabei werden die Display-Daten Nibble-weise in den Display Speicher übertragen. Das ist zwar etwas langsamer als im 8-Bit Mode, das spielt aber kaum eine Rolle. Für diese Ansteuerung werden 6 Prozessor Ports benötigt. Die R/W Leitung des Displays kann man dabei einfach auf GND legen.

4-Bit Ansteuerung

Das Programm zur Ansteuerung des Displays im 4-Bit Mode.

 $regfile = "m32def.dat"
 $crystal = 16000000

 Config Lcd = 20 * 4   'wir verwenden ein 4 x 20 Zeichen Display
 Config Lcdpin = Pin , Db4 = Portc.0 , Db5 = Portc.1 , Db6 = Portc.2 , Db7 = Portc.3 , E = Portc.5 , Rs = Portc.4
 Config Lcdbus = 4
 
 Cls                'loesche das LCD Display
 Locate 1 , 1       'Cursor auf 1 Zeile, 1 Spalte 
 Lcd "Hello world." 'String auf Display anzeigen

Ansteuerung über Porterweiterung

Mit einem Porterweiterungs Baustein wie dem 74HC595 lassen sich weitere Prozessor-Ports einsparen. Diese Lösung kommt mit 4 Prozessor Ports aus, läßt man die Abfrage des Busy-Bits (PC5) weg, sogar nur mit 3 Prozessor Ports. Trotzdem wird das Display im 8-Bit Mode betrieben.

Ansteuerung über Porterweiterung

Ansteuerung über I²C

Nur 2 Prozessor Ports benötigt man bei der I²C-Ansteuerung. Dazu wird als I²C Porterweiterungs IC der PCF8574P benötigt.

I²C-Ansteuerung

Diese Ansteuerung basiert auf der Application Note AN#118 von MCS electronics. Dazu gibt es auch eine fertige Library zu BASCOM-AVR. damit können die gleichen Befehle zur Ansteuerung verwendet werden. Das BASCOM Programm, um das LCD-Modul über I²C anzusprechen, sieht dann so aus.

 $lib "Lcd_i2c.lib"   'ersetzt die Standard LCD Library
 $regfile = "m32def.dat"
 $crystal = 16000000

 Const Pcf8574_lcd = &H40   'I2C Adresse 
 Config Scl = Portd.6       'I2C SCL Pin
 Config Sda = Portd.7       'I2C SDA Pin
 Dim _lcd_e As Byte
 _lcd_e = 128               'LCDim 4-Bit Mode betreiben

 Cls                'loesche das LCD Display
 Locate 1 , 1       'Cursor auf 1 Zeile, 1 Spalte 
 Lcd "Hello world." 'String auf Display anzeigen

Ansteuerung über RS232

Ebenfalls nur 2 Pins zur Ansteuerung benötigt die Lösung. Allerdings iss die serielle Schnittstelle bei Mikrocontrollern bereits mit anderen Aufgaben belegt. Deshalb befindet sich meistens noch zusätzlich eine I²C-Bus Schnittstelle zur Ansteuerung auf dem Modul.

Graphik-Displays

In Mikrocontroller Anwendungen seltener anzutreffen sind Grafik-Displays. Da der Aufwand hier um einiges höher ist (jeder Pixel ist einzeln anzusteuern), kommen in der Praxis nur Grafik-Displays mit RS232 oder I²C-Bus Ansteuerung zum Einsatz.

Siehe auch

Weblinks

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LiFePO4 Speicher Test