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Version vom 19. August 2008, 07:17 Uhr von Williwilli (Diskussion | Beiträge) (Brückengleichrichter, Dreckfuhler-Korrekturen)

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Gleichrichter sind Schaltungen, welche eine Wechselspannung in eine Gleichspannung umformen. Als Gleichrichter wird die jedoch meist die komplette Schaltung bezeichnet; inklusive Glättung, Siebung, Strombegrenzung und ähnlichem.

Bezeichnung von Gleichrichterschaltungen

Bennenung Gleichrichterschaltungen.JPG
  • 1. Schaltungsart
    • E: Einwegschaltung mit einzelnem
      Hauptzweig
    • M: Mittelpunktschaltung
    • B: Brückenschaltung
    • D: Verdopplerschaltung
    • V: Vervielfacherschaltung
    • W: Wechselwegschaltung


  • 2. Pulszahl
    • 1,2,3 oder 6 möglich


  • 3. Ergänzende Kennzeichen
  • A: anodenseitig
  • C: vollgesteuerte Schaltung
  • D: Polygonschaltung
  • F: Freilaufzweig
  • FC: gesteuerter Freilaufzweig
  • H: halb gesteuerte Schaltung
  • HA: anodenseitig, halb gesteuert
  • HK: kathodenseitig, halb gesteuert
  • HZ: im Zweigpaar halb gesteuerte
    Zweipuls-Brückenschaltung
  • I: Gegenparallelschaltung
  • K: katodenseitig
  • L: Zweigpaar in Zweiwegschaltungen
  • N: Sternschaltung mit Neutralleiteranschluss
  • P: Parallelschaltung
  • Q: Löschzweig
  • R: Rücklaufzweig
  • S: Reihenschaltung
  • U: ungesteuerte Schaltung
  • Y: Sternschaltung ohne Neutralleiteranschluss
  • +: Verbindungszeichen für mehrere Grundschaltungen


Bezeichnung von Gleichrichtern

Kennzeichnung Gleichrichter.JPG
  • 1. Schaltungsart
    • siehe 1

  • 2. maximale Anschlusspannung in Volt
    (Effektivwert)


  • 3. Belastung bei Gegenspannung
    • B: Belastung durch Akkumulatorenbatterie
    • M: Belastung durch Gleichstrommaschine
    • C: Belastung durch Kaperzität (Kondensator)
    • Li: Belastung durch Lichtbogenschweißeinrichtung,
      Lichtbogenofen oder Bogenlampe

  • 4. maximale Stromaufnahme in mA



Gleichrichterschaltungen

Einweggleichrichterschaltung E1

Ein- und Ausgangsspannung

Bei der Einweggleichrichterschaltung wird nur eine Diode vor die Eingangsspannung geschaltet. Die Diode ist während der ersten Hälfte einer Halbwelle in Durchlassrichtung geschaltet, während der zweiten Hälfte sperrt sie. Dadurch wird erreicht, daß die negative Halbelle wegfällt. Jenachdem, wie die Diode gepolt ist, wird eine positive oder eine negative Ausgangsspannung gleichgerichtet. Die Einweggleichrichterschaltung hat einen niedrigen Wirkungsgrad und eine hohe Restwelligkeit. Die Diode muss in Sperrichtung zudem für die Spitzenwerte der Eingangsspannung ausgelegt sein.

Schaltplan













Zweipuls-Mittelpunktgleichrichterschaltung M2

Ein- und Ausgangsspannung

Bei der Mittelpunktgleichrichterschaltung wird ein Transformator mit Mittelpunktanzapfung benötigt. Es werden beide Halbwellen gleichgerichtet, wobei pro Halbwelle immer nur eine Diode leitet. Dardurch fällt die Diodenspannung nur einmal ab.

Schaltplan











Zweipuls-Brückengleichrichterschaltung B2

Die Zweipuls-Brückengleichrichterschaltung ist die am meisten verwendete Gleichrichterschaltung. Sie besteht aus 4 Dioden, die in einer Brückenschaltung angeordnet sind. Da immer zwei Dioden leitend sind, fällt auch die doppelte Diodenspannung am Gleichrichter ab. Ähnlich wie bei der M2 Schaltung werden beide Halbwellen gleichgerichtet, im Gegensatz zu dieser ist jedoch nur ein "normaler" Transformator ohne Mittenanzapfung notwendig.

Ein- und Ausgangsspannung
Schaltplan















Dreipuls-Mittelpunktgleichrichterschaltung M3

kommt noch...

Sechspuls-Brückengleichrichterschaltung B6

kommt noch...

Autor/en

  • elayne
  • williwilli

Quellen

Tabellenbuch der Elektrotechnik
Fachkunde Industrieelektronik und Informationstechnik

Weblinks

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201071.htm


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