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Erde bewegen – am besten mit Funksteuerung

Manchmal verhindern fehlende Grundstückszufahrten oder extrem enge und steile Grundstücksverhältnisse den Einsatz von Maschinen bei Erdarbeiten. In diesem Fall bleibt generell Handarbeit mit Schubkarre.

Bild 1 – Die Erde zu bewegen ist eine Strafarbeit


Oft man braucht bei Erdarbeiten die Erdmasse nach den Hang (zum Beispiel mit der Steigung 10°-45°) hochzubewegen. In Praxis kann man bis zu einer Steigung von 1 : 12 (das heißt 1 m Steigung auf 12 m Länge) mit der Schubkarre arbeiten. Aber sogar bei den kleinen Steigungen ist es die Kräfte zehrende Arbeit (siehe Bild 1).

Bild 2 – Anwendung des Seilzugs erleichtert die Erdbewegung


Besonders schwer ist es die beladene Schubkarre bei lockeren bis schwach zusammenhängenden Böden, wie Sandboden oder leichter Lehm hohzufahren. Um die Erdbewegungen zu erleichtern kann man einen Seilzug (elektrische Seilwinde) anwenden (siehe Bild 2).



Eine normale Bauschubkarre wird für die Last ca.100-120 kg verwendet. Um brauchbaren Zug der beladenen Schubkarre auf dem Hang zu entwickeln geeignet eine Seilwinde für die Hubkraft 100 kg. Zum Beispiel passt die Seilwinde von der Firma Güde, Modell GSZ 100/200 mit der folgenden technischen Daten:

Hubkraft 100 kg/1000 N

Max. Hubhöhe 11 m

Hubgeschwindigkeit 10 m/min

Seillänge 12 m

Seildürchmesser 3,18 mm spannungsfrei

Bild 3 - Praktische Anwendung des Verfahrens der Erdbewegung mit dem Seilzug GSZ 100/200

Bruchkraft des Seils > 900 kg / 9 KN

Betrieb / ED S3 20%/10 min

Versorgungsspannung 230 V- 50Hz

Motorleistung P1 500W


Im Bild 3 wird die praktische Anwendung des Verfahrens der Erdbewegung mit der Seilwinde GSZ 100/200 gezeigt.

Der Nachteil dieses Betriebes besteht darin, dass der Seilzugsschalter zu kurze Kabellänge (ca.0,5 m) hat. Deswegen muß man zu zweit arbeiten. Einer fährt die Schubkarre, zweiter steuert dem Seilzug.

Bild 4 – Schaltplan des Seilzugs


Um diese Arbeiten allein zu schaffen ist eine Verlängerung des Steuerungskabels keine gute Idee, weil man das Kabel ca. 12 m. lang braucht. Das wird immer sich schlingen und es gibt immer die Beschädigungsgefahr. In diesem Fall ist bevorzugend eine Fernbedienung des Seilzugs.

Für die Fernsteuerung wird einen Funk-Schalter vorgeschlagen. In unserem Beispiel geeignet der Funk-Schalter CMR-500, der folgende technische Daten hat: Input - 230V~50Hz, Pmax – 1000 Watt, Max. Load - 8 Amp.

Bild 5 – Schaltplan des Seilzugs mit der Funksteuerung


Zur Steuerung dem Funk-Schalter CMR-500 sind folgende Funk-Sender möglich: Handsender Type YCT-100, ITS-150 und PAR-100.

Der Schaltplan des Seilzugs wird im Bild 4 gezeigt. Im Bild 5 wird der Schaltplan des Seilzugs mit der eingebauten Funksteuerung dargestellt.

Bild 6 - Seilzug mit Funksteuerung

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