Aus RN-Wissen.de
Wechseln zu: Navigation, Suche
Rasenmaehroboter fuer schwierige und grosse Gaerten im Test

Robo AP.jpg

Robotino ist ein Gerät von der Firma Festo; da er wohl vorwiegend an einigen UNIs eingesetzt wird, ist der Bot recht wenig bekannt.

Hardware

  • Es hat einen Omniantrieb mit 3 OmniWheels
  • und unter der Haube einen PC104 - mit Realtime Linux-Kernel und 1GB (4GB oder 16GB optional) CF-Card als "Festplatte"
  • Die 3 Motoren werden über eine Steuerplatine (im Bild grün) angesprochen und die Motoren geben über Sensoren Rückgabedaten zurück an den Controller
  • Kommunikation per WLAN (AccessPoint von LevelOne und die neuen Robotinos von Allnet) .
    Robotino open.jpg
  • Webcam per USB angeschlossen
  • ich gehe per USB-Tastatur und VGA-Monitor direkt an den Robotino
  • 9 Sensoren rundum, damit man den Abstand 360° erkennen kann und
  • 1x Notabschalt-Bumper (1/0) Signal
  • das Ganze ist sehr robust hergestellt (hält einiges aus ;-)

Software

Festo Didactic hat eine Software namens "Robotino View", mit der man den Robotino grafisch ala LabView oder Simulink programmieren kann. Das geht sehr einfach, weil die Software auf mobile Robotik (und Robotino) zugeschnitten ist. Man kommt mit Farbbildverarbeitung und reaktiven Verhaltensmustern schon erstaunlich weit. Programmierprofis wollen sich natürlich nicht in ein grafisches Programmiertool einsperren lassen. Das API zu Robotino gibt es für C/C++/Java/.Net/Matlab/LabView, so dass eigentlich für jeden was dabei ist. Die API ist netzwerktransparent, d.h. die eigenen Programme können direkt auf Robotino oder auf einem Remote-Rechner ablaufen. Dazu gibt es auch von der UNI München ein Praktikum (siehe Weblinks)

Für den Anfänger: Per Tastatur (oben) lassen sich kleine DEMOs starten

Das aktuelle API kann man sich unter [1] herunterladen.

Mittlerweile gibt es auch eine Anbindung an ROS von Willow Garage. Damit steht ein mächtiges, offenes und kostenfreies Framework für mobile Roboter inkl. Lokalisierung, Navigation usw. für Robotino zur Verfügung.

Für alle "Freaks" lässt sich Robotino noch erweitern:

  • 10 analoge Eingänge 0 – 10 V, 50 Hz
  • 8 digitale Ein- und Ausgänge (24 V, kurzschlussfest und mit Überlastschutz)
  • 2 Relais für zusätzliche Aktorik
  • (und noch ein freier Motorcontoller ist unterm Gehäuse versteckt)



Ggf. gibt es noch mehr Robotino-Nutzer, die hier ihre Bilder / Erfahrungen ablegen? Hier die sachlichen Infos/Fakten/Tipps und im Roboternetz-Forum die Diskussionen. Mir macht's auf jeden Fall Spaß, mit dem Gerät im Praktikum zu arbeiten (nur billig ist er nicht grad).

Autor/en

  • --JMB 19:29, 16. Okt 2006 (CEST)
  • Verbeek 10:05, 08. Juni 2010 (CEST)

Siehe auch

Weblinks


LiFePO4 Speicher Test