Für den GNU C-Compiler GCC ist ein Port für AVR verfügbar. GCC ist ein sehr leistungsfähiger Compiler, und er kann als die wichtigste freie Software überhaupt bezeichnet werden. Immerhin sind das freie Betriebssystem Linux und viele andere Programme auch gcc und die Toolchains selbst mit gcc generiert.
Im Gegensatz zu Bascom ist GCC ein reiner Compiler, bringt also keine umfangreiche Bibliothek an Funktionalitäten mit. Jedoch finden sich einige low-level Funktionen zum Lesen aus dem Flash oder Lesen/Schreiben des EEPROMs etc. in der avr-libc.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Charakteristika von avr-gcc
- Größe des Typs
int - der Standard-Typ
intist 16 Bit groß - Größe von Pointern
- ein Pointer (Zeiger) ist 16 Bit groß
- Endianess
-
avr-gccimplementiert Datentypen als little-endian, d.h. bei Datentypen, die mehrere Bytes groß sind, wird das niederwertigste Byte an der niedrigsten Adresse gespeichert. Dies gilt auch für Adressen und deren Ablage auf dem Stack sowie die Ablage von Werten, die mehrere Register belegen.
Ablauf der Codegenerierung
Übersichts-Grafik
Kommandozeilen-Optionen
Die Codegenerierung bei avr-gcc wird über Kommandozeilen-Optionen gesteuert. Diese legen fest, für welchen Controller Code zu erzeugen ist, wie stark optimiert wird, ob Debug-Informationen erzeugt werden, etc. Die Optionen teilen sich in zwei Gruppen: Optionen, die für alle GCC-Ports verfürgbar sind und maschinenspezifische Optionen, die nur für AVR verfügbar sind.
Aus der Masse an GCC-Optionen kann hier nur ein kleiner Auszug der wichtigsten und am häufigsten verwendeten Optionen vorgestellt werden.
Allgemeine Optionen für GCC
-
--help - Anzeige der wichtigsten Optionen
-
--target-help - Anzeige der wichtigsten maschinenspezifischen Optionen
- -O0
- keine Optimierung
-
-O1 - Optimierung
-
-Os - optimiert für Code-Größe
-
-O2 - stärkere Optimierung für bessere Laufzeit
-
-g - erzeugt Debug-Informationen
-
-c - (pre)compilert und assembliert nur bis zum Objekt (*.o), kein link-Lauf
-
-S - (pre)compilert nur und erzeugt Assembler-Ausgabe (*.s)
-
-E - nur Precompilat (*.i) erzeugen, kein Compilieren, kein Assemblieren, kein Linken
-
-o<filename> - legt den Name der Ausgabedatei fest
-
-v - zeigt Versionsinformationen an und ist geschwätzig (verbose): Anzeige der aufgerufenen tools
-
-I<path> - Angabe eines weiteren Include-Pfads, in dem Dateien mit
#include <...>gesucht werden -
-E -dM<filename> - Anzeige aller Defines
-
-D<name> - Definiert Makro
<name> -
-D<name>=<wert> - Definiert Makro
<name>zu<wert> -
-U<name> - Undefiniert Makro
<name> -
-save-temps - Temporäre Dateien (*.i, *.s) werden nicht gelöscht. Teilweise fehlerhaft zusammen mit
-c
-
-Wa,<options> - übergibt Komma-getrennte Liste
<options>an den Assembler (avr-as) -
-Wp,<options> - übergibt Komma-getrennte Liste
<options>an den Preprozessor -
-Wl,<options> - übergibt Komma-getrennte Liste
<options>an den Linker (avr-ld) -
-ansi - bricht mit einer Fehlermeldung ab, wenn kein ANSI-C verwendet wurde
-
-ffreestanding - Das erzeugte Programm läuft nicht in einer Umgebung wie einer Shell. Der Prototyp von
mainist
void main (void);
Maschinenspezifische Optionen für avr-gcc
Maschinenabhängige Optionen beginnen immer mit -m
-mmcu=xxx- Festlegen des Targets, für das Code generiert werden soll. Je nach Target werden unterschiedliche Instruktionen verwendet und andere Startup-Dateien (
crtxxx.o) eingebunden. Spezielle Defines werden gesetzt, um in der Quelle zwischen den Targets unterscheiden zu können:
#ifdef __AVR_AT90S2313__ /* Code fuer AT90S2313 */ #elif defined (__AVR_ATmega8__) || defined (__AVR_ATmega32__) /* Code fuer Mega8 und Mega32 */ #else #error Das ist noch nicht implementiert für diesen Controller! #endif
mcu für AVR Classic, <= 8 kByte Builtin define avr2 __AVR_ARCH__ = 2at90s2313 __AVR_AT90S2313__at90s2323 __AVR_AT90S2323__at90s2333 __AVR_AT90S2333__at90s2343 __AVR_AT90S2343__attiny22 __AVR_ATtiny22__attiny26 __AVR_ATtiny26__at90s4414 __AVR_AT90S4414__at90s4433 __AVR_AT90S4433__at90s4434 __AVR_AT90S4434__at90s8515 __AVR_AT90S8515__at90c8534 __AVR_AT90C8534__at90s8535 __AVR_AT90S8535__at86rf401 __AVR_AT86RF401__mcu für AVR classic, > 8 kByte Builtin define avr3 __AVR_ARCH__ = 3atmega103 __AVR_ATmega103__atmega603 __AVR_ATmega603__at43usb320 __AVR_AT43USB320__at43usb355 __AVR_AT43USB355__at76c711 __AVR_AT76C711__mcu für AVR enhanced, <= 8 kByte Builtin define avr4 __AVR_ARCH__ = 4atmega8 __AVR_ATmega8__atmega8515 __AVR_ATmega8515__atmega8535 __AVR_ATmega8535__mcu für AVR enhanced, > 8 kByte Builtin define avr5 __AVR_ARCH__ = 5atmega16 __AVR_ATmega16__atmega161 __AVR_ATmega161__atmega162 __AVR_ATmega162__atmega163 __AVR_ATmega163__atmega169 __AVR_ATmega169__atmega32 __AVR_ATmega32__atmega323 __AVR_ATmega323__atmega64 __AVR_ATmega64__atmega128 __AVR_ATmega128__at94k __AVR_AT94K__mcu für AVR, nur Assembler Builtin define avr1 __AVR_ARCH__ = 1at90s1200 __AVR_AT90S1200__attiny11 __AVR_ATtiny11__attiny12 __AVR_ATtiny12__attiny15 __AVR_ATtiny15__attiny28 __AVR_ATtiny28__
- -minit-stack=xxx
- Festlegen der Stack-Adresse
- -mint8
- Datentyp
intist nur 8 Bit breit, anstatt 16 Bit. Datentypen mit 32 Bit wielongsind nicht verfügbar - -mno-interrupts
- Ändert den Stackpointer ohne Interrupts zu deaktivieren
- -mcall-prologues
- Funktions-Prolog und -Epilog werden als Unterroutinen umgesetzt, um die Codegröße zu verkleinern
- -mtiny-stack
- Nur die unteren 8 Bit des Stackpointers werden verändert
- -mno-tablejump
- Für ein
switch-Statement werden keine Sprungtabellen angelegt - -mshort-calls
- Verwendet
rjmp/rcall(begrenzte Sprungweite) auf Devices mit mehr als 8 kByte Flash - -msize
- Ausgabe der Instruktonslängen im asm-File
- -mdeb
- (undokumentiert) Ausgabe von Debug-Informationen für GCC-Entwickler
- -morder1
- (undokumentiert) andere Register-Allokierung
- -morder2
- (undokumentiert) andere Register-Allokierung
Code-Beispiele
Dieser Abschnitt enthält Code-Schnippsel für avr-gcc. Es werden Besonderheiten besprochen, die für avr-gcc zu beachten sind.
Dieser Abschnitt ist kein Tutorial zur C-Programmierung und keine Einführung in die Programmiersprache C im allgemeinen. Dafür sei auf einschlägige Tutorials/Bücher verwiesen.
Zugriff auf Special Function Registers (SFRs)
Zugiff auf Bytes und Worte
Auf SFRs wird generell über deren Adresse zugegriffen:
// Liest den Inhalt von SREG an Adresse 0x5f unsigned char sreg = *((unsigned char volatile*) 0x5f);
Das bedeutet in etwa: "Lies ein flüchtiges (volatile) Byte (unsigned char) von Adresse 0x5f". Der Speicherinhalt von SFRs ist flüchtig, denn er kann sich ändern, ohne daß avr-gcc dies mitbekommt. Daher muss bei jedem C-Zugriff auf ein SFR dieses wirklich gelesen/geschrieben werden, was der Qualifier volatile sicherstellt. Ansonst geht der Compiler u.U. davon aus, daß der Inhalt bekannt ist und verwendet einen alten, in einem GPR befindlichen Wert.
Um lesbaren, weniger fehleranfälligen und unter AVRs halbwegs portierbaren Code zu erhalten, gibt es Makrodefinitionen im Conroller-spezifischen Header ioxxxx.h, der neben anderen Dingen mit avr/io.h includet wird:
#include <avr/io.h> ... // SREG lesen uint8_t sreg = SREG; ... /// SREG schreiben SREG = sreg;
Die Bezeichner der SFRs sind die gleichen wie im Manual. Evtl verschafft ein Blick in den Header Klarheit. Dieser befinden sich in
<AVR_INSTALL_DIR>/avr/include/avr/io****.h
Dieser Zugriff geht auch für 16-Bit Register wie TCNT1, für die eine bestimmte Reihenfolge für den Zugriff auf Low- und High-Teil eingehalten werden muss: avr-gcc generiert die Zugriffe in der richtigen Reihenfolge.
uint16_t tcnt1 = TCNT1;
Zu beachten ist, daß dieser Zugriff nicht atomar erfolgt. Das Lesen/Schreiben mehrbytiger Werte muss in mehrere Byte-Zugriffe zerlegt werden. Zwischen diesen Zugriffen kann ein Interrupt auftreten, was zu fehlerhaften Resultaten führen kann. Entsprechende Codestücke müssen daher atomar gehalten werden, was über cli und sei realisierbar ist.
Zugriff auf einzelne Bits
Zugriff auf Bits geht wie gewohnt mit den Bitoperationen
& (and),
| (or),
^ (xor) und
~ (not)
Wieder gibt es Defines in den AVR-Headern, mit denen man Masken für den Zugriff erhalten kann, etwa:
/* GIMSK / GICR */ #define INT1 7 #define INT0 6 #define IVSEL 1 #define IVCE 0
Masken ergeben sich durch schieben von 1 an die richtige Position.
// Ports B_0 und B_1 als Ausgang DDRB |= (1<<PB0) | (1<<PB1);
erzeugt
87 b3 in r24, 0x17 83 60 ori r24, 0x03 87 bb out 0x17, r24
Etwas anders sieht der Code aus, wenn die Bits einzeln gesetzt werden und das Register im bitadressierbaren Bereich liegt (SRAM 0x20 bis 0x3f resp. I/O 0x0 bis 0x1f):
// Ports B_0 und B_1 als Ausgang DDRB |= (1<<PB0); DDRB |= (1<<PB1);
erzeugt
b8 9a sbi 0x17, 0 b9 9a sbi 0x17, 1
Auch hier ist zu beachten, daß es Probleme geben kann, wenn nicht atomarer Code erzeugt wird, weil der AVR-Befehlssatz nicht mehr hergibt:
// toggle PORT B_0: wechseln 0 <--> 1 PORTB ^= (1<<PB0);
ergibt
88 b3 in r24, 0x18 ; Wenn hier ein Interrupt auftritt, in dessen ISR PORTB verändert wird, ; dann wird die Änderung durch die letzte Instruktion wieder überschrieben! 91 e0 ldi r25, 0x01 ; dito 89 27 eor r24, r25 ; dito 88 bb out 0x18, r24
Strings
Die Programmiersprache C kennt selber keine Strings; das einzige, was C bekannt ist, ist der Datentyp char, der ein einzelnes Zeichen repräsentiert.
Darstellung in C
Ein String im Sinne von C ist ein Array von Charactern bzw. ein Zeiger auf den Anfang des Arrays. Die einzelnen Zeichen folgen im Speicher direkt aufeinander und werden in aufsteigenden Adressen gespeichert. Am String-Ende folgt als Abschluss der Character '\0', um das Ende zu kennzeichnen. Dies ist besonders bei der Berechnung des Speicherplatzes für Strings zu berücksichtigen, denn für die 0 muss auch Platz reserviert werden.
Bestimmen der Stringlänge
/* Bestimmt die Laenge des Strings ohne die abschliessende '\0' zu zaehlen
unsigned int strlength (const char *str)
{
unsigned int len = 0;
while (*str++)
len++;
return len;
}
Die Stringlänge kann auch mit der Standard-Funktion strlen bestimmt werden, deren Prototyp sich in string.h befindet:
#include <string.h> size_t strlen (const char*);
String im Flash belassen
Oftmals werden Strings nur zu Ausgabezwecken verwendet und nicht verändert. Verwendet man Sequenzen der Gestalt
char *str1 = "Hallo Welt!"; char str2[] = "Hallo Welt!";
dann werden die Strings im SRAM abgelegt. Im Startup-Code werden die Strings vom Flash ins SRAM kopiert und belegen daher sowohl Platz im SRAM als auch im Flash. Wird ein String nicht verändert, braucht er nicht ins SRAM kopiert zu werden. Das spart Platz im knapp bemessenen SRAM. Allerdings muss anders auf den String zugegriffen werden, denn wegen der Harvard-Architektur des AVR-Kerns kann avr-gcc anhand der Adresse nicht unterscheiden, ob diese ins SRAM, ins Flash oder ins EEPROM zeigt.
#include <avr/pgmspace.h>
const prog_char str3[] = "Hallo Welt!";
unsigned int strlen_P (const prog_char *str)
{
unsigned int len = 0;
while (1)
{
char c = (char) pgm_read_byte (str);
if ('\0' == c)
return len;
len++;
str++;
}
}
void foo()
{
unsigned int len;
len = strlen_P (str3);
len = strlen_P (PSTR("String im Flash"));
}
String ins EEPROM legen
Dies geht nach dem gleichen Muster, nach dem Strings ins Flash gelegt werden. Der Zugriff wird vergleichsweise langsam, denn der EEPROM ist langsamer als SRAM bzw. Flash.
#include <avr/eeprom.h>
const char str4[] __attribute__ ((section(".eeprom"))) = "Hallo Welt!";
unsigned int strlen_EE (const char *str)
{
unsigned int len = 0;
while (1)
{
char c = (char) eeprom_read_byte (str);
if ('\0' == c)
return len;
len++;
str++;
}
}
Zufall
"Echte" Zufallszahlen zu generieren ist leider nicht möglich, hierzu muss man externe Hardware wie einen Rauschgenerator verwenden. Funktionen wie rand und random basieren auf algebraischen Verfahren, die eine gute Verteilung der gelieferten Werte haben. Werden diese Funktionen mit dem selben Startwert (seed) initialisiert, liefern sie auch immer die gleiche Folge. In diesem Sinne sind die Werte nicht zufällig sondern nur scheinbar zufällig und "wüst umherhüpfend".
Um einen zufälligen Startwert zu erhalten, kann man den uninitialisierten Inhalt des SRAM verwenden, das nach dem power-up keinen definierten Zustand hat.
Startwert (seed) besorgen
Am einfachsten geht dies, indem man eine Variable in die Sektion .noinit lokatiert und den Wert liest:
unsigned long seed __attribute__ ((section (".noinit")));
Etwas bessere Resultate erhält man, wenn man den ganzen Inhalt des nicht verwendeten SRAMs zur Bildung der seed heranzieht. Das Symbol __heap_start wird übrigens im standard Linker-Script definiert, RAMEND ist ein Makro aus ioxxxx.h:
Das Beispiel interpretiert den SRAM-Inhalt als unsigned short Werte und berechnet die seed, indem die einzelnen Werte mit exor "überlagert" werden.
#include <avr/io.h>
unsigned short get_seed()
{
unsigned short seed = 0;
unsigned short *p = (unsigned short*) (RAMEND+1);
extern unsigned short __heap_start;
while (p >= &__heap_start + 1)
seed ^= * (--p);
return seed;
}
Pseudozufall in der avr-libc
In der avr-libc finden sich Funktionen, um Pseudo-Zufallszahlen zu erhalten bzw. um Startwerte für die Algorithmen zu setzen:
#include <stdlib.h>
Prototypen und Defines:
#define RAND MAX 0x7FFF int rand (void); void srand (unsigned int seed); long random (void); void srandom (unsigned long seed);
Frühe Codeausführung vor main()
Mitunter ist es notwendig, Code unmittelbar nach dem Reset auszuführen, noch bevor man in main() mit der eigentlichen Programmausführung beginnt. Das kann zB zur Bedienung eines Watchdog-Timers erforderlich sein.
Nach einen Reset und vor Aufruf von main werden Initialisierungen ausgeführt wie
- setzen des Stackpointers
- Vorbelegung globaler Datenobjekte: Daten ohne Initializer werden zu 0 initialisert (Section
.bss). Für Daten mit Initializer (Section.data) werden die Werte aus dem Flash ins SRAM kopiert. - Initialisierung von Registern wie R1, in dem bei
avr-gccimmer die Konstante 0 gehalten wird.
Im Linker-Script werden Sections von .init0 bis .init9 definiert, die nacheinander abgearbeitet werden. Erst danach wird main betreten. Um Code früh auszuführen, legt man die Funktion in eine dieser Sections:
/* !!! never call this function !!!
void __attribute__ ((naked, section (".init3")))
code_init3 (void)
{
/* Code */
}
Zu beachten ist dabei
- Eine so definierte Funktion darf keinesfalls aufgerufen werden!
- Zuweisungen wie
i=0;ergeben vor.init3inkorrekten Code, da vor Ende von.init2Register R1 noch nicht mit 0 besetzt ist,avr-gccaber davon ausgeht, daß es eben diesen Wert enthält. - Lokale Variablen müssen in Registern liegen, denn vor Ende von
.init2ist der Stackpointer noch nicht initialisiert. Zudem ist die Funktionnaked, hat also insbesondere keinen Prolog, der den Framepointer (Y-Register) setzen könnte, falls er benötigt wird. - Gegebenenfalls ist daher die Verwendung von inline-Assembler angezeigt oder die Implementierung in einem eigenen Assembler-Modul, das dazu gelinkt wird. Der erzeugte Code ist im List-File zu überfrüfen.
- Werden mehrere Funktionen in die gleiche init-Section gelegt, ist die Reihenfolge ihrer Ausführung nicht spezifiziert und i.a. nicht die gleiche wie in der Quelle.
Unbenutzte init-Sections haben die Nummern 0, 1, 3 und 5 bis 8. Die verbleibenden werden vom Startup-Code verwendet:
.init2- Initialisieren von R1 mit 0 und setzen des Stackpointers
.init4- Kopieren der Daten vom Flash ins SRAM (
.data) und löschen von.bss .init9- Sprung zu
main
Abkürzungen und Bezeichnungen
- GCC
- GNU Compiler Collection
- gcc
- GNU C-Compiler
- GPR
- General Purpose Register
- ISR
- Interrupt Service Routine
- IRQ
- Interrupt Request
- Prolog/Epilog
- Code am Anfang/Ende jeder Funktionen/ISR, der dazu dient, verwendete Register zu sichern, den Stack-Frame für lokale Variablen anzulegen (falls benötigt), Stackpointer zu setzen, zurück zu springen (
ret,reti), etc. - SFR
- Special Function Register
- Target
- Zielsystem, in unserem Falle avr
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Homepage von GCC (englisch)
- GCC in der deutschen Wikipedia
- WinAVR-Projekt bei sourceforge.net (englisch)
- avr-gcc-Tutorial auf mikrocontroller.net
- Tipps zu Build und Installation von avr-gcc, binutils und avr-libc unter Linux bei linuxfocus.org
- avr-gcc bei avrfreaks.net (englisch)
- Nützliche GCC Runtime-Libary
