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Auf einer isolierenden Unterlage ist eine dünne Schicht aus lichtempfindlichen Halbleitermaterial aufgebracht. Fotowiderstände bestehen oft aus Cadmiumsulfid oder Cadmiumselenid, die beide etwa die gleiche Farbempfindlichkeit wie das menschliche Auge oder Fotofilme besitzen. Für eine Empfindlichkeit im Infrarotbereich werden Materialien wie Bleisulfid oder Indiumantimonid verwendet.
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Auf einer isolierenden Unterlage ist eine dünne Schicht aus besonders lichtempfindlichem Halbleitermaterial aufgebracht, wobei jedoch (im Gegensatz zu [[Fotodiode]]n oder [[Fototransistor]]en) keine Sperschicht ausgebildet wird.<br/>Fotowiderstände bestehen oft aus Cadmiumsulfid oder Cadmiumselenid, die beide etwa die gleiche Farbempfindlichkeit wie das menschliche Auge oder Fotofilme besitzen. Für eine Empfindlichkeit im Infrarotbereich werden Materialien wie Bleisulfid oder Indiumantimonid verwendet.
  
 
Die elektrischen Anschlüsse bestehen aus zwei aufgebrachten kammartigen Metallflächen, die sich gegenüberstehen. Dadurch erlangt der Fotowiderstandes seine mäanderartige Struktur.
 
Die elektrischen Anschlüsse bestehen aus zwei aufgebrachten kammartigen Metallflächen, die sich gegenüberstehen. Dadurch erlangt der Fotowiderstandes seine mäanderartige Struktur.
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*Der Dunkelwiderstand R<sub>0</sub> ist der Widerstandswert des Fotowiderstands bei Dunkelheit. Typischerweise liegt dieser Wert im Bereich von 1 MOhm bis 100 MOhm und wird erst nach mehreren Sekunden Dunkelheit erreicht.
 
*Der Dunkelwiderstand R<sub>0</sub> ist der Widerstandswert des Fotowiderstands bei Dunkelheit. Typischerweise liegt dieser Wert im Bereich von 1 MOhm bis 100 MOhm und wird erst nach mehreren Sekunden Dunkelheit erreicht.
 
*Der Hellwiderstand R<sub>1000</sub> ist der Wert des Fotowiderstands bei 1000 lx und liegt typisch bei 100 Ohm bis 2 kOhm.
 
*Der Hellwiderstand R<sub>1000</sub> ist der Wert des Fotowiderstands bei 1000 lx und liegt typisch bei 100 Ohm bis 2 kOhm.
Weitere Parameter, wie die Ansprechzeit (die Zeit, die nach Einschalten einer Beleuchtung von 1000 Lux nach Dunkelheit vergeht, bis der Strom durch den Widerstand 65% des vorgegebenen Wertes erreicht) oder der Spektralbereich (die materialabhängige spektrale Empfindlichkeitskurve), sind nur von nebensächlicher Bedeutung.
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Weitere Parameter, wie die Ansprechzeit (die Zeit, die nach Einschalten einer Beleuchtung von 1000 Lux nach Dunkelheit vergeht, bis der Strom durch den Widerstand 65% des vorgegebenen Wertes erreicht) oder der Spektralbereich (die materialabhängige spektrale Empfindlichkeitskurve), sind hier nur von nebensächlicher Bedeutung.
  
  
 
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Beispiel: Dämmerungsschalter mit LDR<br/>Lichtabhängiges Schalten einer Last (hier eine Beleuchtung) mittels Spannungsteiler und Transistor. Mit dem Widerstand R<sub>T</sub> läßt sich die Schaltschwelle einstellen.
  
Beispiel: Dämmerungsschalter mit LDR
 
http://www.roboternetz.de/wiki/uploads/Main/ldrbeispiel.gif
 
  
Der lichtabhängige Widerstand (LDR) leitet bei Dunkelheit nur sehr schlecht, bei Beleuchtung nimmt sein Widerstand ab. Dies kann man ausnutzen, um lichtabhängig die Beleuchtung einzuschalten. Mit dem einstellbaren Widerstand R läßt sich die Schaltschwelle einstellen.
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Hier eine Schaltung aus dem Internet. Mit Relais theoretisch sogar für 220 V~ geeignet:
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Version vom 12. Oktober 2009, 08:20 Uhr

Schaltzeichen eines Fotowiderstandes

Ein Fotowiderstand ist ein Widerstand, der seinen Wert bei Lichteinwirkung ändert. Er ist auch bekannt unter der Abkürzung LDR (engl.: light dependent resistor).


Funktion

Typischer Fotowiderstand

Photoleitung ist ein Teil des inneren photoelektrischen Effektes und bezeichnet die Zunahme der Leitfähigkeit eines Halbleiters bei Beleuchtung. Diese Zunahme der Leitfähigkeit entsteht, weil energiereiche Photonen einige Elektronen vom Valenzband in das energetisch höher gelegene Leitungsband heben.


Aufbau

Auf einer isolierenden Unterlage ist eine dünne Schicht aus besonders lichtempfindlichem Halbleitermaterial aufgebracht, wobei jedoch (im Gegensatz zu Fotodioden oder Fototransistoren) keine Sperschicht ausgebildet wird.
Fotowiderstände bestehen oft aus Cadmiumsulfid oder Cadmiumselenid, die beide etwa die gleiche Farbempfindlichkeit wie das menschliche Auge oder Fotofilme besitzen. Für eine Empfindlichkeit im Infrarotbereich werden Materialien wie Bleisulfid oder Indiumantimonid verwendet.

Die elektrischen Anschlüsse bestehen aus zwei aufgebrachten kammartigen Metallflächen, die sich gegenüberstehen. Dadurch erlangt der Fotowiderstandes seine mäanderartige Struktur.

Die gesamte Anordnung wird mit Anschlußdrähten versehen und dann mit transparentem Kunstharz beschichtet oder vergossen. Auch hermetische Metallgehäuse mit Glasfenstern sind gebräuchlich.


Kennwerte

Fotowiderstände besitzen, wie andere elektronischen Bauteile auch, eine Menge von Kennwerten. Für einen Bastler sind dabei hauptsächlich von Interesse:

  • Der Dunkelwiderstand R0 ist der Widerstandswert des Fotowiderstands bei Dunkelheit. Typischerweise liegt dieser Wert im Bereich von 1 MOhm bis 100 MOhm und wird erst nach mehreren Sekunden Dunkelheit erreicht.
  • Der Hellwiderstand R1000 ist der Wert des Fotowiderstands bei 1000 lx und liegt typisch bei 100 Ohm bis 2 kOhm.

Weitere Parameter, wie die Ansprechzeit (die Zeit, die nach Einschalten einer Beleuchtung von 1000 Lux nach Dunkelheit vergeht, bis der Strom durch den Widerstand 65% des vorgegebenen Wertes erreicht) oder der Spektralbereich (die materialabhängige spektrale Empfindlichkeitskurve), sind hier nur von nebensächlicher Bedeutung.


Anwendungsbeispiele

Einfache Schaltung mit Transistor

Beispiel: Dämmerungsschalter mit LDR
Lichtabhängiges Schalten einer Last (hier eine Beleuchtung) mittels Spannungsteiler und Transistor. Mit dem Widerstand RT läßt sich die Schaltschwelle einstellen.


Hier eine Schaltung aus dem Internet. Mit Relais theoretisch sogar für 220 V~ geeignet: http://www.malo-web.de/index.shtml?dschalter


Dieser Artikel ist noch lange nicht vollständig. Der Auto/Initiator hofft das sich weitere User am Ausbau des Artikels beteiligen.

Das Ergänzen ist also ausdrücklich gewünscht! Besonders folgende Dinge würden noch fehlen:

Weitere Schaltungsbeispiele einfügen!



Anmerkungen

Der Autor möchte hier weder die an anderen Stellen zu findenden Formelsammlungen wiedergeben, noch mit diesem Artikel ein Fachbuch ersetzten. Einzig die Grundlagen, die (auch aus eigener Erfahrung) für einen Hobby-Bastler von Interesse sind, sollen hier dargestellt werden.


Weblinks

Autor

--Frank<br\> --Williwilli - Konsolidierung mit LDR


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