Aus RN-Wissen.de
Wechseln zu: Navigation, Suche
Rasenmaehroboter Test

Zeile 47: Zeile 47:
  
  
[[Category:Robotikeinstieg,Praxis]]
+
[[Category:Robotikeinstieg Praxis]]

Version vom 14. November 2005, 13:32 Uhr

Unter Robotik verstehen wir hier ganz allgemein die Beschäftigung mit Robotern.


Wenn man als "Roboter" ein Gerät bezeichnet, das sich autonom (selbständig) in seiner Umwelt bewegt (und zurechtfindet), dann hat man eine Materie vor sich, die keinen Aspekt der modernen Technologie ausläßt.


Da ist also mal

  • Ein Fahrzeug, oder eben irgendwas, was sich aus eigener Kraft bewegen kann
  • Eine mehr oder weniger große Menge von elektronischem Zeugs, das die Steuerung davon übernimmt

Beide Bereiche können recht anspruchsvoll sein, da ist es schon gut, wenn man irgendwelche Vorkenntnisse hat. Aber wenn nicht, alles kann man lernen, und jeder hat mal angefangen.


Einen Rat würde ich nur jemandem geben, der sich mit dieser hochinteressanten Materie beschäftigen will:


  • Die Kluft zwischen den Erwartungen und dem Können sollte nicht zu groß sein.
  • Man sollte die Latte nur immer ein Stückchen höher setzen, als man im Moment auch überspringen kann


Also nicht einen Roboter bauen wollen, der springen, tanzen und singen kann, wenn man nicht schon wenigsten einen Beam-Roboter gebaut hat.


Kaufen oder bauen ?

Es ist taktisch günstig, immer ein Bein auf sicherem Boden zu haben, während man mit dem anderen den nächsten Schritt wagt. Sprich, je mehr man selbst macht, desto vielfältiger sind auch die Fehlerquellen, und umso schwieriger ist es, diese Fehler dann zu finden. Ich würde schon raten, erst mal das, was man weniger beherrscht, zuzukaufen. Weiters interessiert ja auch nicht jeden sowohl die Mechanik als auch die Elektronik. Gibt auch sicher welche, die interessiert überhaupt nur die Programmierung, der will eigentlich garnix basteln.

Also was spricht wofür ?

Bauen:

  • Völlige Freiheit beim Design und bei der Umsetzung
  • Man kann vorhandenes Material einsetzen damit und überhaupt Geld sparen
  • Hat man was selbst gebaut, ist die Freude, wenn's funktioniert, natürlich groß

Kauf:

  • Man hat doch eine gewisse Funktionsgarantie
  • Klappt was nicht, gibt es Hilfe
  • Der Bau-, Lern- und Forschungsaufwand ist geringer
  • Das ganze Risiko eines Fehlschlages ist gesenkt oder umgekehrt: Man kann eher mit einem Erfolg rechnen

Natürlich gibt es auch die Mischvarianten. So gibt es zum Beispiel fertige Komponennten oder getestete Projekte (wie die RN-Projekte) welche den Bau und die Erfolgsaussichten eines größeren Projektes durch den modulartigen Aufbau verbessern.

Ein Tip für die Sponsorsuche:

Bei der Argumentation mit möglichen Geldgebern (Eltern, Verwandte) den Schwerpunkt eher auf den Bereich Elektronik und Programmierung legen, das ist ja schließlich was Nützliches für die Ausbildung und damit die zukünftige Altersversorgung. Eigentliche Endziele, wie flammenwerfende Kampfroboter, sind viel schwerer 'rüberzubringen, das mag möglicherweise am Alter liegen. Sowas also erst einbringen, wenn das Ganze erst mal läuft. Oft stellt sich nach eine Weile eh heraus, daß Flammenwerfer garnicht so viel Spaß machen.


LiFePO4 Speicher Test