Aus RN-Wissen.de
Wechseln zu: Navigation, Suche
Balkonkraftwerk Speicher und Wechselrichter Tests und Tutorials

Unter Robotik verstehen wir hier ganz allgemein die Beschäftigung mit Robotern. Wenn man als "Roboter" ein Gerät bezeichnet, das sich autonom (selbständig) in seiner Umwelt bewegt (und zurechtfindet), dann hat man eine Materie vor sich, die keinen Aspekt der modernen Technologie auslässt.

Kettenroboter sind besonders beliebt bei Bastlern.

Da ist also mal

  • Ein Fahrzeug, oder eben irgendetwas, was sich aus eigener Kraft bewegen kann
  • Eine mehr oder weniger große Menge von elektronischem Zeugs, das die Steuerung davon übernimmt

Beide Bereiche können recht anspruchsvoll sein, da ist es schon gut, wenn man irgendwelche Vorkenntnisse hat. Aber wenn nicht: alles kann man lernen, und jeder hat einmal angefangen.

Einen Rat würde ich nur jemandem geben, der sich mit dieser hochinteressanten Materie beschäftigen will:

  • Die Kluft zwischen den Erwartungen und dem Können sollte nicht zu groß sein
  • Man sollte die Latte nur immer ein Stückchen höher setzen, als man im Moment auch überspringen kann

Also nicht einen Roboter bauen wollen, der springen, tanzen und singen kann, wenn man nicht schon wenigsten einen Beam-Roboter gebaut hat.

Kaufen oder bauen ?

Es ist taktisch günstig, immer ein Bein auf sicherem Boden zu haben, während man mit dem anderen den nächsten Schritt wagt. Sprich, je mehr man selbst macht, desto vielfältiger sind auch die Fehlerquellen, und umso schwieriger ist es, diese Fehler dann zu finden. Ich würde schon raten, erst mal das, was man weniger beherrscht, zuzukaufen. Weiters interessiert ja auch nicht jeden sowohl die Mechanik als auch die Elektronik. Es gibt auch sicher welche, die interessiert überhaupt nur die Programmierung, die wollen eigentlich garnix basteln.

Also was spricht wofür ?

Bauen:

  • Völlige Freiheit beim Design und bei der Umsetzung
  • Man kann vorhandenes Material einsetzen damit und überhaupt Geld sparen
  • Hat man etwas selbst gebaut, ist die Freude, wenn's funktioniert, natürlich groß
  • Wenn es nicht geht, ist es nicht ganz so schlimm, denn dann kann man sagen, dass man noch üben müsse

Kauf:

  • Man hat doch eine gewisse Funktionsgarantie
  • Klappt etwas nicht, gibt es Hilfe
  • Der Bau-, Lern- und Forschungsaufwand ist geringer
  • Das ganze Risiko eines Fehlschlages ist gesenkt oder umgekehrt: Man kann eher mit einem Erfolg rechnen
  • Es kann aber auch sein, dass es nicht geht. Das kann echt enttäuschend sein; viel Geld ausgegeben und es geht nicht

Natürlich gibt es auch die Mischvarianten. So gibt es zum Beispiel fertige Komponennten oder getestete Projekte (wie die RN-Projekte) welche den Bau und die Erfolgsaussichten eines größeren Projektes durch den modulartigen Aufbau verbessern.

Ein Tipp für die Sponsoren-Suche:

Bei der Argumentation mit möglichen Geldgebern (Eltern, Verwandte) den Schwerpunkt eher auf den Bereich Elektronik und Programmierung legen, das ist ja schließlich etwas Nützliches für die Ausbildung und damit die zukünftige Altersversorgung. Eigentliche Endziele, wie flammenwerfende Kampfroboter, sind viel schwerer 'rüberzubringen - das mag möglicherweise am Alter liegen. Sowas also erst einbringen, wenn das Ganze erst mal läuft. Oft stellt sich nach einer Weile eh heraus, dass Flammenwerfer garnicht so viel Spaß machen. Aber aufpassen bei der Formulierung, sonst geht es schief (Tipp für jüngere Bauer)!

Weblinks


LiFePO4 Speicher Test