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== Mathematische Grundlagen == | == Mathematische Grundlagen == | ||
=== Übersetzungsfaktor === | === Übersetzungsfaktor === | ||
− | Der Übersetzungsfaktor <math>n</math> beschreibt das Zähnezahlenverhältnis, Durchmesser oder Drehmomentenverhältnis und das | + | Der Übersetzungsfaktor <math>n</math> beschreibt das Zähnezahlenverhältnis, Durchmesser oder Drehmomentenverhältnis und das Drehzahlenverhältni <math>s^{-1}</math>. Um Unklarheiten vorzubeugen haben sich aber die Begriffe Untersetzung für Drehzahlenänderungen ins langsame (antreibendes Rad dreht schneller) und Übersetzung für Drehzahlenänderungen ins schnelle (antreibendes Rad dreht langsamer) durchgesetzt. |
===Drehzahl=== | ===Drehzahl=== |
Version vom 25. Juni 2007, 20:58 Uhr
Dieser Artikel ist noch lange nicht vollständig. Der Auto/Initiator hofft das sich weitere User am Ausbau des Artikels beteiligen.
Das Ergänzen ist also ausdrücklich gewünscht! Besonders folgende Dinge würden noch fehlen: Was ist die Modulgrösse und wie ermittelt man sie? |
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Mathematische Grundlagen
Übersetzungsfaktor
Der Übersetzungsfaktor n
Drehzahl
Da bei Zahnradgetrieben die Umfangsgeschwindigkeiten U
U1=w1⋅r1
r1=z1⋅m
U2=w⋅r2
r2=z2⋅m
Einsetzen in die Gleichung:
U1=U2
w1⋅m⋅z1=w2⋅m⋅z2
der Modul m
w1w2=z2z1
Statt der Winkelgeschwindigkeit w
n1n2=z2z1
Drehmomente
Die über ein Getriebe übertragene Leistung P
Pein=Paus
Mein⋅wein=Maus⋅waus
Komplexere Getriebe
Einfache Getriebe lassen sich mit den bis jetzt beschriebenen Formeln gut handhaben, bei Umlaufgetrieben stoßen diese aber sehr schnell an ihre Grenzen. Der so genannte Kurzbachplan hilft hierbei:
Jedes Planetengetriebe lässt sich in Sonnenrad (S rot) Planetenrad (P grün) Planetenträger (PT orange) und Hohlrad (H blau) zerlegen. Neben das maßstäblich gezeichnete Getriebe werden nun in ein Koordinatensystem bekannte Umfangsgeschwindigkeiten vorgegebener Punkte eingetragen (rote Punkte), diese sind entweder Null (am stehenden Hohlrad und im Zentrum der Antriebswelle)) oder aus Radius und Drehzahl berechenbar (Sonnenrad). Jetzt werden diese Punkte miteinander verbunden, und aus den Schnittpunkten dieser Linie der Achse des Planetenrades (=Radius des Planetenträgers) lässt sich nun die Drehzahl des Planetenträgers berechnen (=Abtrieb). Gezeichnete Beziehungen lassen sich auch mathematisch mit dem Strahlensatz und der zuvor kennen gelernten Gleichung für U
Möge sich jemand meiner Schlechtschreibfehler annehmen; werde morgen (und wenn nit dann, dann irgendwann) weiter schreiben, mfg Clemens
Getriebe selbst entwerfen
Achsabstände
Das größte Problem bei selbstgebauten Getrieben ist die Bestimmung der Achsabstände. Zu weite Abstände verursachen zum Einen Schäden an den Zähnen und zu kurze Abstände sorgen dafür, dass sich das Getriebe, wenn überhaupt, nur schwer drehen lässt und auch schneller verschleissen kann.
Ein wichtiger Parameter, welcher zur Berechnung der Achsabstände benötigt wird, ist die Modulgröße, auch Modulzahl genannt.
Für Zahnräder mit unbekannter Modulgröße gibt es Zahnradlehren, welche das Ermitteln des Moduls erleichtern, ohne raten zu müssen
Der Abstand der Zahnradachsen lässt sich wie folgt ermitteln:
Anzahl der beiden Zahnradzähne zusammenzählen, davon dann die Hälfte mit der Modulzahl multiplizieren. (Z1 + Z2) / 2 * Modulzahl = Achsabstand
Beispiel: Zahnrad1 = 50 Zähne, Zahnrad2 = 10 Zähne jeweils Modul 0,5 50 + 10 = 60 / 2 = 30 * 0,5 = 15 Achsabstand = 15mm
Getriebebox
Mein erstes selbstgebautes Getriebe, die TwinMotor-Gearbox
Die Wellen (Achsen) sind natürlich nicht mit beiden Hälften verbunden. Ein Messingrohr (D=3mm/2mm), in welches ein Messingstab (d=2mm) eingelötet wurde und als "Zapfwelle" zusammengesteckt, sollten viel Platz sparen.
Leider ist der Reibungswiderstand etwas hoch geworden, sodass die Motoren nur unrund laufen und mit steigender Betriebsdauer (Temperatur) immer mehr Kraft benötigen (der gut schmiert...).
Aber für den ersten Aufbau dieser Art dennoch ein gutes Ergebnis. Für Bastler mit weniger Kentnissen gibt es inzwischen auch Bausätze für ganz ähnliche Getriebemotoren. Beispielsweise der TwinMotor:
Die nächste Eigenversion wird dann doch noch richtig gelagert werden müssen, Sinter- oder Kugel-/Rollen-Lager steht noch nicht fest.
Autor
- Darwin.nuernberg 17:55, 5. Mär 2006 (CET)
- user52920:51, 25. Juni
Siehe auch
